Fachkräftemangel
Situation am Schärdinger Arbeitsmarkt spitzt sich zu

Mit Ende Juni 2019 waren im Bezirk Schärding ebenso viele Stellen zur sofortigen Besetzung ausgeschrieben als Menschen arbeitslos gemeldet: exakt 680.  | Foto: ferkelraggae/fotolia
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  • Mit Ende Juni 2019 waren im Bezirk Schärding ebenso viele Stellen zur sofortigen Besetzung ausgeschrieben als Menschen arbeitslos gemeldet: exakt 680.
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Fachkräftemangel am Schärdinger Arbeitsmarkt spitzt sich zu. Unternehmen suchen hängeringend Personal.

BEZIRK SCHÄRDING (bich, juk). Unternehmen im Bezirk Schärding suchen händeringend Fachkräfte – und dies in beinahe allen Sparten und auf allen Qualifikationsebenen. Dabei verschärft sich die Situation am Arbeits- und Wirtschaftsmarkt zunehmend, wie Harald Slaby vom AMS Schärding berichtet: "Von April/Mai bis Ende Juni 2019 sind noch einmal um knapp 80 Stellen mehr zur sofortigen Besetzung gemeldet worden. Damit sind mittlerweile 680 Stellen ausgeschrieben." Gleichzeitig seien mit Ende Juni exakt 680 Menschen als arbeitslos vorgemerkt. Das entspreche einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent.

Arbeitslosigkeit im Sinkflug

"Die Arbeitslosenquote bleibt also im Sinkflug, während die Stellenangebote diametral steigen", beschreibt Slaby die angespannte Lage am heimischen Wirtschaftsmarkt. Im gesamten Innviertel fehlen derzeit etwa 2.350 Arbeitskräfte. Bis zum Jahr 2030 gehen Hochrechnungen des Fachkräftemonitors davon aus, dass die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage an Fachkräften allein im Innviertel auf über 21.000 Personen wächst. Den Arbeitskräftebedarf der Wirtschaft zu decken, bleibt somit eine der größten Herausforderungen. Dies sieht auch WKO-Bezirksleiter Alois Ellmer so. "Es braucht Beschäftigungsanreize und Unternehmen müssen ihre Rahmenbedingungen verbessern, um sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren", ist er überzeugt.

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