Sozialberufe: Nachfrage nach wie vor hoch
Allein der Sozialhilfeverband will bis 2018 bis zu 50 Stellen besetzen
BEZIRK (ska). Die Nachfrage nach Ausbildungen im Sozial- und Pflegebereich ist anhaltend hoch, wie Roman Stockmayr, Leiter der Abteilung "Service für Unternehmen" am AMS Schärding berichten kann. "Vor allem immer mehr junge Personen – häufig nach dem Zivildienst – streben einen Pflegeberuf an", erklärt er. "Aber auch Wiedereinsteiger oder Personen aller Altersgruppen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, sehen hier Zukunftschancen."
An zwei Standorten werden im Bezirk Schärding Ausbildungen im Sozial- und Pflegebereich angeboten: Die Altenbetreuungsschule Andorf bildet zum Fach-Sozialbetreuer aus. Am Landeskrankenhaus Schärding kann eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger absolviert werden.
Die Jobaussichten sehen nicht schlecht aus: Allein der Sozialhilfeverband Schärding gab laut Stockmayr beim AMS einen Personalbedarf von 40 bis 50 Personen in den Alten- und Pflegeheimen bis 2018 bekannt. Von anderen Betreuungseinrichtungen liegen dem Arbeitsexperten zufolge keine Bedarfsmeldungen vor.
"Durch die laufenden Ausbildungen und arbeitssuchenden Personen im sozialen Bereich kann der prognostizierte Personalbedarf für die nächsten zwei bis drei Jahre voraussichtlich gut abgedeckt werden", ist er sich sicher.
Praktika im Pflegebereich im Bezirk Schärding
In folgenden Ausbildungen werden laut Roman Stockmayr derzeit Praktikumsplätze angeboten:
- Fach-Sozialbetreuer Altenarbeit
- Fach-Sozialbetreuer Behindertenbegleitung und Behindertenarbeit
- Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger
- Sozialpädagogischer Fachbetreuer
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