Bonitätsranking 2023

Zwei Schärdinger Gemeinden unter Top 250

St. Florian am Inn und Esternberg schaffen es 2023 im Ranking der bonitätsstärksten Gemeinden Österreichs in die Top 250.

BEZIRK. In Zusammenarbeit mit dem KDZ, dem Zentrum für Verwaltungsforschung, eruiert das Fachmagazin public jährlich die finanzstärksten Kommunen Österreichs. Platz Eins im Bonitätsranking 2023 geht an die 4.200-Einwohner-Gemeinde Langstampfen in Tirol. Vorjahressieger Sattledt rutscht auf Rang acht, sichert sich damit aber weiterhin die beste Platzierung in Oberösterreich. Generell schneiden vor allem Gemeinden aus den Bundesländern Salzburg und Steiermark besonders gut ab. Oberösterreich ist mit 41 Kommunen vertreten – unter den Top 100 sind dabei jedoch nur acht. 

St. Florian am Inn auf Platz 143

Als finanzstärkste Gemeinde im Bezirk Schärding geht mit Rang 143 St. Florian am Inn hervor. Bereits 2022 und 2021 schaffte es die Gemeinde in die Liste der Top 250 – von 2.093 Gemeinden in ganz Österreich. Die 2023 noch mal um einige Plätze bessere Platzierung als im Vorjahr freut Bürgermeister Bernhard Brait (ÖVP): "Auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist, ist es doch ein Nachweis für konsequente Sparpolitik und kalkulierte Investitionen in die Infrastruktur. Dynamische, standorttreue Unternehmer schaffen und sichern Arbeitsplätze und tragen somit wesentlich zum finanziellen Erfolg bei", so der Ortschef.

"Auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist, ist es doch ein Nachweis für konsequente Sparpolitik und kalkulierte Investitionen in die Infrastruktur." (Bürgermeister Bernhard Brait, St. Florian am Inn)

Trotz steigender Fixausgaben aufgrund der Bindung an die Finanzkraft der Gemeinde, hofft er in den kommenden Jahren dennoch auf eine gute Entwicklung. "Wir werden uns als Gemeindevertretung jedenfalls bemühen, auch in Zukunft positive Entwicklungen zu fördern", so Brait.

Esternberg seit Jahren im Ranking: 2023 auf Rang 164

Auf finanziell soliden Beinen steht auch Esternberg. Schon mehrere Jahre in Folge zählt die Sauwaldgemeinde zu den besten 250 in Österreich. Nach Platz 110 im Vorjahr erreichten die Esternberger 2023 den 164. Rang. "Wir sind und waren in Esternberg immer bemüht, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln sorgsam umzugehen. Den Haushalt für das laufende Finanzjahr auszugleichen, fiel uns heuer aber besonders schwer", erklärt ÖVP-Bürgermeister Rudolf Haas – vor allem aufgrund der allgemeinen Teuerung und der steigenden Energie- sowie Personalkosten. "In den letzten Jahren konnten Rücklagen gebildet werden. Nur durch diese können die anstehenden Projekte gestemmt werden", informiert er.

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