Ist mein Kind reif für die Schule?
Was Kinder nach dem Kindergarten können sollten – Jutta Zinnhobler, Leiterin des Stadtkindergartens gibt Tipps.
SCHÄRDING (ska). Wo muss noch geübt und verbessert werden? Hat mein Kind Angst vor der Schule? Wenn ja, wie überwindet es diese? All das gilt es zu bedenken, wenn das letzte Kindergartenjahr vorüber geht.
"Bereits mit dem Eintritt in die Bildungseinrichtung Kindergarten beginnt die Schulvorbereitung", erklärt Jutta Zinnhobler, Leiterin des Stadtkindergartens Schärding. Durch eine vorbereitete Umgebung und individuelle, kindgerechte Angebote werden ihr zufolge körperliche, sozial-emotionale und kognitive Fähigkeiten gestärkt. Im Stadtkindergarten erhält jedes Kind eine "Ich kann es Mappe". "Darin werden die erworbenen Kompetenzen – Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz – dokumentiert", berichtet Zinnhobler. Die Kindergartenleiterin weiß, was Schulanfänger können sollten: "Sich selbstständig aus- und anziehen, Verschlüsse an Jacken und Schultasche öffnen und schließen, einfache Arbeitsanweisungen verstehen und ausführen, sich verständlich in ganzen Sätzen ausdrücken, räumliche Beziehungen herstellen, also vorne-hinten, und oben-unten und Mengenvorstellung bis sechs", zählt sie auf.
Schulstart ohne Angst
Um den Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen, sollten Eltern laut Zinnhobler in erster Linie ein positives Interesse an der Schule zeigen. Zudem sei es besonders wichtig, Konzentration, Durchhaltevermögen und Selbstständigkeit zu stärken. "Gemeinsame Unternehmungen, Gespräche über die Schule, pädagogisch wertvolle Spiele und Bücher, aber auch klare Regeln können zu einem angstfreien Schulstart beitragen", weiß die Kindergarten-Leiterin.
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