Vater rettet seine Familie aus verrauchtem Haus
In einem Wohnhaus in Wernstein ist ein Zählerkasten in Brand geraten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Aber: Die Schäden im Haus sind enorm.
WERNSTEIN. Hätte der Wecker nicht geläutet, hätte der Brand gestern, 6. Oktober, in Wernstein in einer Tragödie enden können, wie Martin Pichler, stellvertretender Kommandant der FF Wernstein sagt. Der Zählerkasten, der gegen 5:30 Uhr in Brand geriet, liegt im Gang – exakt gegenüber dem Kinderzimmer, in dem die beiden Buben, 5 und 3 Jahre alt, schliefen.
"Der Vater hat nach dem Aufstehen einen Schwelgeruch wahrgenommen", berichtet Pichler. Er hat sofort seine Frau und die Kinder geweckt und sie aus dem Haus gebracht. Aus dem Zählerkasten traten bereits erste Flammen aus, als die Familie das Haus verließ. Als die Feuerwehr Wernstein mit 20 Mann eintraf, war das Gebäude bereits komplett verraucht. "Glücklicherweise hat das Feuer nicht auf andere Gegenstände übergegriffen", sagt Pichler. "Die elektronischen Bauteile des Zählerkastens und die Verbauung brannten." Zwei Atemschutztrupps mit je dei Feuerwehrkameraden drangen zu dem Brand vor. "Die Sicht war gleich Null", schildert Pichler. Das Feuer konnten die Einsatzkräfte schließlich rasch ablöschen.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Allerdings ist der Schaden im Erd- und Obergeschoss des Wohnhauses enorm, wie Feuerwehr und Polizei mitteilen. "Der Rauch ist überall niedergeschlagen. Alles ist verrußt", sagt der stellvertretende Feuerwehrkommandant. Der genaue Schadenssumme ist noch nicht bekannt.
Bericht vom 6. Oktober 2016:
WERNSTEIN. Heute früh um 5.30 Uhr dürfte der Zählerkasten in Brand geraten sein, wie die Polizei mitteilt. Der Familienvater bemerkte das Feuer, weckte seine schlafende Frau und die beiden Kinder (5 und 3 Jahre alt) und brachte sie ins Freie.
Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hat. Die Feuerwehr Wernstein konnte das unter Einsatz schweren Atemschutzes den Brand eindämmen und löschen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Allerdings sind laut Polizei durch die Rauchgasniederschläge im Erd- und im Obergeschoss des Hauses erhebliche Schäden entstanden. Die genaue Schadenssumme ist noch nicht bekannt.
Ein Bezirksbrandermittler der Polizei und ein Brandsachverständiger haben sich der Sache angenommen.
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