Fünf Kilo Zucker für Pfarrheim zum Anbeißen
Goldhauben bauen Pfarrheim aus Lebkuchen nach. Der Grund ist banal – die Weiterverwendung genial.
ST. WILLIBALD (ebd). An vier Wochenenden haben sieben Goldhaubenfrauen der St. Willibalder Godhaubengruppe das Pfarrheim in Lebkuchenform nachgebaut. Im Maßstab 1:25 wurde es originalgetreu hergestellt und dafür vier Kilogramm Lebkuchenteig, 25 Eiweiß, fünf Kilogramm Zucker sowie ein Kilo Schokolade und Marzipan verbaut. Doch wofür das alles? "Für den Innviertler Advent im Schloss Sigharting (25. bis 26. 11. und 2. bis 3. 12.), bei dem alle Goldhauben-Ortsgruppen ein spezielles, selbstgemachtes Lebkuchenhaus ausstellen werden", erzählt die Obfrau der Goldhaubengruppe St. Willibald, Silvia Auzinger. Doch warum ausgerechnet das Pfarrhaus? "Weil es sich dabei um einen modernen Bau handelt, der sich gut nachbauen lässt." Die Vorbereitungsarbeiten dafür begannen vor rund zwei Monaten. Auch das Fahrrad des Pfarrers wurde berücksichtigt. Doch was hat es damit eigentlich auf sich? "Unser Pfarrer fährt ja immer mit dem Fahrrad. Und wenn das Rad vor dem Pfarrheim steht, weiß man eben, dass er anwesend ist", schmunzelt Auzinger.
Pfarrheim wird verlost
Das Lebkuchen-Pfarrheim wird aber nicht nur im Rahmen des Innviertler Advents zu sehen sein, sondern es soll im Zuge des 1. Benefiz Weihnachtsmarktes (16. und 17. Dezember) in St. Willibald verlost werden. Der Reinerlös kommt der Familie Stadlbauer aus St. Willibald zu Gute. Darüber hoch erfreut zeigt sich die Organisatorin des Weihnachtsmarktes, Franziska Richer vom Verein "i hüf". "Dass die Goldhauben das Lebkuchenhaus spenden, finde ich total toll. Da geht einem das Herz auf und zeigt, dass bei uns Nächstenliebe gelebt wird und die Leute noch zusammenhalten."
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