"Heiße Tage" in Riedau: Florianis in Containern voller Flammen
Ordentlich ins Schwitzen kamen die Atemschutztrupps des Bezirks Schärding am Wochenende: Sie trainierten in einer Brandsimulationsanlage bei der Firma Leitz.
RIEDAU, BEZIRK SCHÄRDING (ska). Es war der Vorschlag der Betriebsfeuerwehr der Firma Leitz in Riedau, ein ganzes Wochenende lang einen Atemschutzeinsatz in realitätsnaher Umgebung zu trainieren. Und die Feuerwehren aus dem Bezirk Schärding waren eingeladen, daran teilzunehmen.
Diese Chance ließen sich die Atemschutztrupp nicht entgehen. Ist es schließlich bereits 15 Jahre her, dass im Bezirk Schärding eine solche Übung möglich war. Die Leitz-Feuerwehr hat eigens dafür eine mobile Brandsimulationsanlage organisert. Diese ermöglicht, die Einsatzkräfte in einen Container zu schicken, in dem sie in nachgebauten Wohnräumen mit Nullsicht und Flammen konfrontiert werden.
Eröffnet haben die bezeichnenderweise "Heiße Tage in Riedau" genannte Übung am Freitag, 10. März, Kommandant Alois Schwarz und Leitz-Geschäftsführer Christian Zahn. Mit dabei auch Bürgermeister Franz Schabetsberger und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Norbert Haidinger.
Bis Sonntag ging es schließlich Schlag auf Schlag, damit aufgrund des großen Interesses alle einhundert Atemschutztrupps dran kommen konnten. Diese standen übrigens während des 15 bis 20-minütigen Einsatzes unter ständiger Beobachtung durch das Begleitpersonal beziehungsweise wurden vor und nach der Übung vom Roten Kreuz Riedau betreut.
Wie die Organisatoren der Übung betonen, stand im Vordergrund nicht nur das Erlernen bestimmter Löschtechniken mit dem Hohlstrahlrohr, sondern auch das Training des Verhaltens in realitätsnahen Situationen. Die Atemschutztrupps zeigten sich begeistert über die Möglichkeit, einer "heißen Übung".
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