Knalleffekt: In Schule ist es nun doch zu heiß

Die Hitzeentwicklung ist in den gemessenen Klassenräumen an sonnigen Tagen hoch – und nicht Önorm konform. | Foto: Waizenauer
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  • Die Hitzeentwicklung ist in den gemessenen Klassenräumen an sonnigen Tagen hoch – und nicht Önorm konform.
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TAUFKIRCHEN/PRAM (ebd). Bereits seit der Errichtung (2009) macht die FPÖ auf das Problem aufmerksam, wonach es an sonnigen Tagen zu hohen Temperaturen in den Klassenräumen kommt. Trotz mehrmaliger Anläufe, das Problem zu lösen, passierte nichts. Begründung: Es gebe kein Hitzeproblem in der Schule. Doch nun die überraschende Wende. Eine Diplomarbeit zweier Schüler der HTL Linz zeigt sehr wohl, dass es in den Klassenräumen oftmals viel zu heiß ist. Laut Önorm soll in Schulgebäuden eine maximale Raumtemperatur von 27 Grad herrschen. Messungen der HTL ergaben etwa südseitig knapp 34 Grad. Nordseitig wurden Temperaturen von knapp 30 Grad gemessen. Laut der Studie ist die Sommertauglichkeit der Schule nach Önorm nicht gegeben. "Das Ergebnis ist genau das, was wir seit über acht Jahren thematisieren und zu lösen versucht haben", so FPÖ-Fraktionsobmann Reinhard Waizenauer. "Für uns ist das nun eine sachliche Grundlage, um gemeinsam mit den anderen Fraktionen weitere Schritte zu überlegen. Wir müssen das Problem endlich im Sinne der Schüler und Lehrer lösen."

Bürgermeister will handeln

Dazu Bürgermeister Paul Freund: "Leider wurde zu diesem Thema in den vergangenen Jahren viel Porzellan zerbrochen. Das müssen wir jetzt abhaken und eine finanziell machbare Lösung finden, die allen passt." Laut Freund wurde die gesamte FPÖ-Fraktion bereits bei ihm vorstellig. "Wir fordern einen eigenen Arbeitskreis, der sich dem Thema annimmt und Lösungsvorschläge erarbeitet", so Waizenauer. Dazu der Ortschef: "Wir werden das fraktionsintern besprechen. Ob es am Ende eine Arbeitsgruppe wird, wird sich zeigen." Was den Zeitplan betrifft, soll im Herbst die Lösungssuche beginnen. Welche Sonnenschutzmaßnahmen ergriffen werden, bleibt abzuwarten. Freund sowie Waizenauer können sich vorstellen, die Maßnahme auch etappenweise umzusetzen. "Je nachdem, was wir uns leisten können", so Waizenauer.

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