Müssen Nachbargemeinden für Schärdinger Freibad bald löhnen?

Der Badespaß ihrer Bürger im Schärdinger Freibad könnte den Nachbargemeinden bald zusätzliches Geld kosten.
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SCHÄRDING (ebd). Das zumindest verlangt der Landesrechnungshof in seinem aktuellen Gutachten von der Stadtgemeinde. Denn: Sowohl Freibad, als auch Stadtbücherei schreiben zusammen fast 110.000 Euro Miese. Wie es in dem Bericht heißt, soll die Stadtgemeinde erheben, inwieweit das Freibad sowie die Stadtbücherei von Bewohnern umliegender Gemeinden genutzt wird. Das Eregebnis der Erhebungen soll dann als Basis für Verhandlungen mit den Nachbargemeinden über finanzielle Beteiligungen herangezogen werden. Auf die Frage, ob es nun diese geforderten Erhebungen geben wird, meinte Schärdings Bürgermeister Franz Angerer zur BezirksRundschau: "Nachdem uns der Prüfbericht auffordert, finanzielle Beteiligung anderer Gemeinden einzufordern, werden wir das auch tun. Heuer im Sommer werden wir genauere Zahlen erheben." Eine Sinnhaftigkeit darin kann der Stadtchef nicht erkennen." Solange das Land mutlos nur Empfehlungen ohne sanften Druck ausspricht, wird dies genau so wenig umsetzbar sein, wie etwa ein freiwilliger Beitrag der Umlandgemeinden zur Drehleiter der FF Schärding."

Werden Eintrittspreise erhöht?

Angeregt wird vom Landesrechnungshof auch eine Erhöhung der Freibad-Eintrittspreise. Dazu Angerer: "In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die neue Tarifordnung beschlossen. In den meisten Bereichen haben wir eine Anpassung vorgenommen. Wir haben aber nicht nur erhöht, wie aufgetragen, sondern auch für die Badegäste Einsparungsmöglichkeiten geschaffen. So kann man eine Saisonkarte günstiger kaufen, wenn man kein fixes Kästchen oder keine fixe Kabine benötigt – das war früher nicht möglich. Kleinkinder zwischen 4 bis 6 Jahre mussten zum Beispiel bis jetzt Eintritt zahlen. Nun können sie das Bad kostenlos nutzen. Auch gibt es wieder entsprechende Rabatte im Vorverkauf, der ab 10. April startet."

Stadtbücherei – Erhebung kommt ebenfalls

Was die Stadtbücherei bertfift, wird es auch hier künftig die geforderten Erhebungen geben, aber: "Einsparungen sollten sinnvoll sein. Meint wirklich jemand, dass wir, wenn sich eine Schülerin aus Engelhartszell aus unserer Bücherei ein Buch entlehnt, wir dafür der Gemeinde Engelhartszell einen finanziellen Beitrag vorschreiben sollen? Das ist Haarspalterei, unnötige Arbeitsbeschaffung und realitätsfremd", so Angerer.

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