Rund 2860 Kilometer: Rumäne will gesamte Donau entlang schwimmen

Schwimmer Avram Iancu mit Peter (1.v.r.) und Madalina (3.v.r.) Schlager vor deren Gasthaus an der Schlögener Schlinge | Foto: Walter Humer
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  • Schwimmer Avram Iancu mit Peter (1.v.r.) und Madalina (3.v.r.) Schlager vor deren Gasthaus an der Schlögener Schlinge
  • Foto: Walter Humer
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WESENUFER, OÖ. In Donaueschingen, Baden-Württemberg, ist der 41-Jährige am 20. Juni gestartet. Bis 31. August möchte er die 2860 Kilometer bis nach Sulina im Donaudelta am Schwarzen Meer schaffen. Dazu muss er täglich zehn bis 12 Stunden im derzeit in Oberösterreich 18 Grad kalten Donauwasser verbringen.

Drei Wochen nach dem Start des Projektes machte Avram Iancu mit seinen Begleitern im Oberen Donautal Halt. Der Kontakt wurde durch die aus Rumänien stammende Frau des Wirtes im Gasthaus zur blauen Donau – Madalina Schlager – hergestellt.

Inspiert hat den gelernten Bibliothekar der Roman "Der Donaupilot" von Jules Verne. Darin geht's um den Widerstand in Bulgarien gegen das Osmanische Reich im Jahr 1876. Einer der Anführer des Widerstandes, Donaulotse und Fischer Serge Ladko, muss das Land verlassen. Um ohne Papiere wieder einreisen zu können, fasst er den Plan, mit viel Medienpräsenz die Donau in einer Art Triumphzug hinunter zu reisen.

Nun will Avram Iancu auf den Spuren dieses Romanhelden zehn Jahre nach EU-Beitritt Rumäniens – ebenfalls mit viel Medienpräsenz – die zehn Donaustaaten "bezwingen". Damit möchte er gleichzeitig auf das einzigartige Ökosystem der Donau sowie des Donaudeltas aufmerksam machen.

Via Facebook kann der Schwimmer "verfolgt" werden

Begleitet wird der Schwimmer von zwei Kamerateams, die vor allem auch die Landschaft des Donautales festhalten, und von zwei Beibooten sowie einem Fahrzeug. Seine genaue Position kann via Facebook unter "Avram Iancu" mitverfolgt werden.

Neben den täglichen Strapazen nehmen sich Avram und sein Team immer noch Zeit für das ein oder andere Gespräch mit den Einheimischen. So gelang es auch, ihn zu Beginn seiner Etappe von Oberranna nach Aschach beim Seminarhotel in Wesenufer für ein Foto aus den Fluten zu locken.

Übrigens: Der rumänische Abenteurer ist ein Wiederholungstäter: 2016 durchquerte er ohne Neoprenanzug den Ärmelkanal. Er bewältigte die 62 Kilometer damals in beachtlichen 18 Stunden.

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