Pendlerhilfe
Das Land NÖ unterstützt die Arbeitnehmer in der Region

Landesrat Martin Eichtinger informiert über die Pendlerhilfe | Foto: VPNÖ
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Land Niederösterreich unterstützt NÖ Arbeitnehmer mit über 840.000 Euro Pendlerhilfe.

BEZIRK/NÖ. Viele erwerbstätige Menschen haben ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Heimatgemeinde und pendeln deshalb (fast) täglich zwischen ihrem Wohnsitz und ihrer Arbeitsstätte hin und retour. Dabei entstehen Kosten, egal ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenem Pkw gefahren wird.

Zuschuss in Form der Pendlerhilfe

Zusätzlich zum Pendlerpauschale und dem Pendlereuro, die für Erwerbstätige vom Bundesministerium für Finanzen gewährt werden, unterstützt das Land Niederösterreich einkommensabhängig Pendler mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich bei diesen zusätzlichen Aufwendungen.

"Wir wissen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für einen guten und sicheren Arbeitsplatz oft sehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen. Um diese Ausgaben abzufedern und Nachteile aus der Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsort auszugleichen, unterstützt das Land Niederösterreich diese Menschen zusätzlich zum Bund mit einem Zuschuss in Form der NÖ Pendlerhilfe", informiert Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger.

Mindeststrecke muss 40 Kilometer betragen

Maßgebend für die Berechnung der NÖ Pendlerhilfe ist die kürzeste Entfernung zwischen Wohnsitz und Arbeitsstätte. Die Mindeststrecke muss 40 Kilometer betragen.

Die Höhe der Pendlerhilfe beträgt im Förderungszeitraum (rückwirkend für das Vorjahr) jeweils für Hin- und Rückfahrt einmalig vier Euro pro Tageskilometer.

Arbeitnehmer, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrer Arbeitsstätte pendeln und eine personenbezogene Jahreskarte haben, bekommen einen "Öko-Bonus" in der Höhe von 20 Prozent der berechneten Höhe der NÖ Pendlerhilfe.

Liegt die einfache Wegstrecke bei mindestens 25 Kilometer und weniger als 40 Kilometer, kann einmalig ein Ausgleichsbetrag in der Höhe von 
160 Euro gewährt werden.

Wichtige Maßnahme für Einkommensschwache

Die NÖ Pendlerhilfe stellt für einkommensschwache Haushalte eine wichtige Maßnahme dar, um auch wohnortfern einer Beschäftigung nachgehen zu können.

"Im Jahr 2021 wurden bis Ende November rund 2.000 Anträge bewilligt. Wir sehen das Engagement von vielen Menschen, die für ihren Job einen sehr weiten Anfahrtsweg in Kauf nehmen und unterstützen sie bestmöglich", betont Landesrat Eichtinger.

843.000 Euro Fördergelder in NÖ

Zusätzlich zur regulären Pendlerhilfe wurde 282 Mal der Öko-Bonus für das Pendeln mit Öffis und 875 Mal der einmalige Ausgleichsbetrag für kurze Wegstrecken bewilligt.

Insgesamt wurden im Rahmen der NÖ Pendlerhilfe zwischen Jänner bis November 2021 bereits rund 843.000 Euro Fördergelder ausbezahlt.

35 Anträge im Bezirk Scheibbs bewilligt

Im Bezirk Scheibbs wurden bis Ende November 2021 bereits 35 Anträge bewilligt und eine Fördersumme von 11.311,21 Euro ausbezahlt.

Die regionale Verteilung der bewilligten Anträge zeigt den Schwerpunkt in der Süd-Ost-Region.

An der Spitze der Genehmigungen steht der Bezirk Gänserndorf mit 222 bewilligten Anträgen, gefolgt vom Bezirk Mistelbach (146), Bezirk Wr. Neustadt-Land (144), Bezirk Neunkirchen (139), Bezirk Hollabrunn (133), Bezirk Baden (128), Bezirk Melk (124), Bezirk Wr. Neustadt-Stadt (111), Bezirk St. Pölten-Land (101) und Bezirk Tulln (100).

Die Antragstellung für den Förderzeitraum 2021 kann ab 1. Jänner erfolgen und die Einreichfrist endet mit 31. Oktober.

Weitere Infos erhält man unter Tel. 02742/9005-9555 und auf noe.gv.at

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