Holz in Niederösterreich
Totholz im Garten hilft Tieren in Scheibbs
Die Insekten-Experten Renate und Hubert Rausch aus Scheibbs geben Auskunft über Totholz im Garten.
SCHEIBBS. Die Insekten-Experten Renate und Hubert Rausch von der Naturkundlichen Gesellschaft Mostviertel (NGM) haben ihren Garten in Scheibbs naturnah gestaltet, um für möglichst viele Tiere einen Lebensraum zu schaffen.
Totholz im Garten liegen lassen
"Ganz wichtig ist, dass man im Garten Totholz, also zum Beispiel in Form von Hecken- oder Baumschnitt liegen lässt, denn solche Totholzhaufen bieten ein geeignetes Habitat für unzählige Insekten. Außerdem finden dort Igel, Amphibien, Vögel und viele andere Tiere einen Unterschlupf", sagt Hubert Rausch.
"Insekten wie Wildbienen dienen nicht nur als Bestäuber der Pflanzen im Garten, sondern auch als Nahrungsgrundlage anderer Tiere. Man könnte also vereinfacht sagen, dass Totholz im Garten viel Leben bringt", ergänzt seine Frau Renate Rausch.
"Wilde Ecken" im Garten schaffen
Da durch unseren übertriebenen Ordnungs(wahn)sinn die meisten Gärten aus Englichem Rasen, überzüchteten Prachtrosen und importierten Pflanzen wie Thujen, Hortensien oder Forsythien bestehen, würden diese "grünen Friedhöfen" als "Oasen" gleichen.
Man sollte also nicht so oft mähen und einige "wilde Ecken" schaffen.
Mehr Infos auf naturkundescheibbs.at
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