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Wieselburgs Kreation: Altes Brot wird neuer Gin

Alexander Höftberger und Moritz Aschauer sind stolz auf ihre "hochBROTzentigen" Spirituosen. 
 | Foto: Bäckerei Aschauer
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  • Alexander Höftberger und Moritz Aschauer sind stolz auf ihre "hochBROTzentigen" Spirituosen.
  • Foto: Bäckerei Aschauer
  • hochgeladen von Sara Handl

Treffen sich ein Student, ein Destillerie-Besitzer und der Chef einer Bäckerei am Campus Wieselburg. Was so anfängt wie ein schlechter Witz, entpuppt sich als der Beginn einer kreativen Idee. Zusammen tüfteln die drei an selbst hergestelltem Gin, Vodka und Ouzo. Allesamt aus altem Brot hergestellt. 

WIESELBURG. "Es war Moritz Aschauer, der unbedingt etwas mit altem Brot machen wollte. Irgendwann sind wir dann auf die Idee gekommen, Gin daraus zu produzieren", erzählt Alexander Höftberger. Beide studieren derzeit am Campus Wieselburg.
"Kennen tun wir uns aber schon von früher, aus HTL-Zeiten", so Höftberger. Als der Entschluss einmal gefasst war, stand der Umsetzung des Projekts "hochBROTzentig" dann auch nichts mehr im Wege. Die Aufgabenaufteilung war klar: Da der 23-Jährige zurzeit am Campus Wieselburg Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement studiert, durfte er das Rezept entwickeln. Moritz Aschauer leitet neben dem Studium in Wieselburg eine Bäckerei in Pabneukirchen (Oberösterreich). Dort sammelt er Brot, was später zur Gin-Herstellung verwendet wird. Zusammen haben sie dann den dritten Mann im Bunde kontaktiert: Josef Farthofer. Er ist der Besitzer der Destillerie Farthofer in Öhling. Dort wird das Endprodukt hergestellt. 

Der Produktionsablauf

Zuallererst muss die Basis her – altes Brot. "Dieses wird in der Bäckerei Aschauer gesammelt, in den Öfen getrocknet und gerieben. Circa alle zwei Monate liefert Moritz Aschauer es dann zur Destillerie in Öhling", beschreibt der Wieselburger Student den Ablauf. "Der Prozess dort dauert dann gut eineinhalb bis zwei Wochen." Von dort aus gelangt der "Brotginsky", wie er so schön heißt, dann wieder zurück in die Bäckerei Aschauer. Dort, und auch im Mühlviertel, wird er lokal verkauft. Bei uns im Bezirk Scheibbs kann man ihn derzeit nur online bestellen.
Fakt ist: Alle Beteiligten sind unfassbar stolz, dass die Umsetzung dieses Projekts so gut funktioniert.

"In Österreich landet durchschnittlich jedes fünfte Brot im Müll“, so Aschauer. "Durch den Brotginsky ist es uns möglich, beinahe das gesamte unverkaufte Brot weiterzuverarbeiten.“
Übrigens: Im "Brot-Gin" verstecken sich 15 verschiedene Aromen. "Beim Gin gibt es unbegrenzte Möglichkeiten, was den Geschmack und die Aromen angeht. Jeder schmeckt anders. Nur Wacholderbeeren, die müssen jedes Mal drin sein", so Höftberger. In der Kreation der Wieselburger sind unter anderem Apfel und Zimt enthalten. "Das soll den Bezug zur Bäckerei und den Backwaren herstellen." Den Geschmack beschreibt er als "würzig und aromatisch. Leicht süßlich". 

Neben dem "Brotginsky" wurden auch ein „Brotka“ (ein 50-fach destillierter milder Wodka) und der „Brotuzo“ (ein Ouzo mit eher würzigem Geschmack) entwickelt.

Mehr Infos auf hochbrotzentig.at

Alexander Höftberger und Moritz Aschauer sind stolz auf ihre "hochBROTzentigen" Spirituosen. 
 | Foto: Bäckerei Aschauer
Brotginsky-Erfinder Alexander Höftberger aus Wieselburg.  | Foto: FHWNWIBU
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