Corona-Virus
Pandemie lässt Arbeitslosigkeit im Bezirk Scheibbs steigen

- <b>AMS-Chef Sepp Musil</b> hat zurzeit im Bezirk Scheibbs kein leichtes Leben.
- Foto: Lachner
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Aufgrund des aktuell grassierenden Coronavirus ist die Arbeitslosigkeit in unserem Bezirk stark angestiegen.
BEZIRK SCHEIBBS. Die vom Coronavirus ausgelöste Pandemie hat auch massive Auswirkungen auf den Scheibbser Arbeitsmarkt: Erstmals seit fünf Jahren ist die Zahl der arbeitslosen Personen im Bezirk wieder gestiegen. Sie liegt Ende März bei 1.545, und damit um 901 über dem Vorjahreswert.

- <b>Die aktuelle Corona-Krise</b> wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt im Bezirk Scheibbs aus.
- Foto: Freepik
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Rekordwert im Bezirk Scheibbs
„In den ersten beiden Märzwochen ist die Arbeitslosigkeit gegenüber Februar dieses Jahres saisonbedingt noch um 167 Personen oder um 19,5 Prozent zurückgegangen. Mitte März kam die Trendwende. Innerhalb von nur 16 Tagen stieg die Arbeitslosigkeit im Bezirk Scheibbs um beinahe 860 Personen (oder plus 123,6 Prozent). Das ist die höchste Zahl an Arbeitslosen seit mehr als 20 Jahren", analysiert AMS-Chef Sepp Musil.

- <b>Die aktuelle Corona-Krise</b> wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt im Bezirk Scheibbs aus.
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Enorme Herausforderung
"Das ist auch der stärkste Zuwachs seit mehr als 20 Jahren in einer so kurzen Zeit. Das ist eine enorme Herausforderung fürs AMS. Wir setzen alles daran, dass Arbeitslose in dieser schweren Zeit trotz Rekordarbeitslosigkeit pünktlich und so rasch wie möglich zu ihrem Geld kommen", so AMS-Chef Sepp Musil weiter.
Der Anstieg in Scheibbs liegt Ende März 2020 im Vergleich zum Vorjahr bei 139,9 Prozent (in NÖ plus 50,7 Prozent und in Österreich plus 65,7 Prozent).
Weitere Infos gibt's auf ams.at.



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