Des Rodlers Frust - des Wanderers Lust - in Wort und Bild!
Heute gingen wir das erste Mal eine Rodelbahn zu Fuß hinunter: Und siehe da, es war wesentlich amüsanter als ich annahm. Nicht der steinige, steil-abschüssige, schneelose Schotterweg vom Berggasthof Hirschkaser hinunter war das "humorige", sondern die Tafeln entlang der Rodelbahn. Multi-tasking ist dabei genauso gefragt, wie penible Geschwindigkeitskontrolle, denn in jeder Kehre ist eine Werbetafel aufgestellt, die man in der kniffeligen Haarnadelkurve rodelnd lesen sollte. Über 60 km/h sind keinem Rodler anzuraten, da "Radarkontrollen" lauern, und, obwohl es sich um eine ausgewiesene "Spasszone" handelt, ist mit den ortsansässigen Birkhühnern und Auerhähnen gar nicht zu spaßen: Sie haben nämlich direkt an der Rodelbahn angrenzend ihren (im Wald einzigen?) Landebaum (siehe bitte Bild unten). Hoffentlich nimmt das Gefügel nicht einmal die falsche Einflugsschneise, denn dann landen sie einem ahnungslosen Gast am Schoß, der mit der Seilbahn den wunderbaren Aussichtsberg Hirscheck erklimmt.
Alles in Allem eine sehr interessante Erfahrung, so wirbt z.B. nicht nur der berühmte Rennrodler Georg Hackl für die Rodelbahn, dem Hirscheckblitz, sondern auch ein Hirsch, der Rudi, dem Rentier, viel mehr ähnlich ist als einem waschechten Hirsch. Aber das fällt einem Wanderer nicht wirklich auf, der den original "Absturzbeschleuniger" des Berggasthofes Hirschkaser in seinen Adern fließen hat...!
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