10 Jahre Bauzeit für Sicherheit
Zehn Millionen Euro werden in die Verbauung des Riedbachs investiert
RIED (bs). Der Riedbach gilt als eines der gefährlichsten Gewässer Österreichs. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts musste die örtliche Bevölkerung bei starken Regenfällen stets fürchten, dass der Bach übergeht und alles was ihm im Weg steht mit sich reißt.
Überschwemmungen waren keine Seltenheit, schließlich ist die Gemeinde auf einem Schuttkegel angesiedelt. Vor rund 60 Jahren gab es die letzte Überschwemmung des Riedbachs. „Vor rund 50 Jahren wurden zur Sicherheit der Bevölkerung Gewerke, Sperren und Staffelungen gebaut. Diese sorgen dafür, dass die Gewalt und die Schnelligkeit des Wassers abgebremst wird. Diese Bauten müssen jetzt dringend saniert werden“, erklärt Hansjörg Jäger, Bürgermeister von Ried. Die Arbeiten für diese wichtigen Sicherheitsvorkehrungen haben vergangene Woche begonnen.
Zehn Jahre, Zehn Millionen
Zehn Jahre lang wird es dauern bis die Wildbach- und Lawinenverbauung mit diesem Projekt fertig ist.
Die Kosten dafür belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. „65 Prozent Förderungen erhalten wir dafür vom Land. Den Rest finanzieren die beiden betroffenen Gemeinden Ried, mit 60 Prozent, und Kaltenbach, mit 40 Prozent. Teuer aber dringend notwendig“, so der Dorfchef.
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