Innovative Gästeinformation
Am Achensee fließen alle Daten zusammen

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Achensee Tourismus konsolidiert seine Online-Dienste und macht die Nutzung der Daten gleich mehreren Stakeholdern zugänglich. Vom stationären Infoterminal über die mobile App für die Mitarbeiter der Wanderwegegemeinschaft Achensee bis hin zum Datenpool: die Informationen werden zentral aufbereitet und synergetisch genutzt.

ACHENSEE (red). Als Schnittstelle dient dabei das System „Contwise Maps“ vom heimischen Anbieter „General Solutions“. Einheimische und Gäste, Freizeitnutzer und Beschäftigte in Beherbergung, Gastronomie und Logistik profitieren von den modernen Tools. Auch im Bereich der TV-Information und mit seinem jüngsten Website-Relaunch bleibt der Achensee Tourismus stets am Ball und erneuert seine Dienste sukzessive.

Gästeinformation und Besucherlenkung werden mehr und mehr zu zentralen Aufgaben für die Tourismusverbände. Dabei spielt naturgemäß die klassische Gästeinformation eine wichtige Rolle.

„Die verschiedenen Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher machen hier einen differenzierten Ansatz notwendig. Dies bedeutet in der Praxis, dass wir vom einfach zu bedienenden Infoterminal über die Website bis zur App sämtliche Varianten im Portfolio haben müssen, um jedem Gast eine niederschwellige Zugänglichkeit zu ermöglichen“

, so Martin Tschoner, Geschäftsführer von Achensee Tourismus.

Sieben Infoterminals rund um den größten See Tirols

Quasi als „Einsteigertool“ für die Gäste der Region wurden im Lauf des letzten Jahres sukzessive die bestehenden Stationen gegen top-moderne Terminals ausgetauscht. „Insgesamt kommen wir so auf sieben Infostellen – Indoor ebenso wie Outdoor“, erklärt Patrick Benko, zuständiger Projektleiter für Digitale Medien bei Achensee Tourismus. Im Detail befinden sich die Terminals an folgenden Locations: Informationsbüro Achenkirch, Welcome-CENTER Achensee und Gemeindeamt Eben in Maurach, Informationsbüro Pertisau und Infopoint Pertisau, Infopoint Steinberg sowie im Informationsbüro Wiesing.

„Jedes Terminal spielt standortbezogene Inhalte aus, der Gast kann eine direkte Verortung herstellen und findet sich so noch besser in der Region zurecht. Die Geräte ermöglichen eine einfache Übersicht über freie Zimmer und verfügbare Apartments. Es können Live-Wetterdaten, der Öffnungsstatus der Langlaufloipen, Skipisten, Bergbahnen & Lifte, Ausflugsziele, Öffi-Fahrzeiten, Wanderwege, Radrouten und saisonale Themen abgerufen werden. Und hier ist längst noch nicht das Ende der ‚digitalen Fahnenstange‘ erreicht. Wir planen den weiteren Ausbau an adäquaten Standorten und wollen unseren Gästen und Besuchern künftig ein noch dichteres Netz stationärer Informationsmöglichkeiten bieten“

, so Tschoner.

Inhalte saisonal adaptiert – erweiterte Erreichbarkeit im Welcome-CENTER Achensee

Die Inhalte werden auf die jeweilige Jahreszeit hin abgestimmt. Wer sich am Terminal selbst nicht ausreichend informieren kann, hat zudem eine praktische Alternative zur Hand: Per Live-Call-Funktion können einige Stationen auf Wunsch direkt mit dem Welcome-CENTER Achensee in Maurach verbunden werden. Tschoner:

„Um den Gästen auch zu Randzeiten unseren vollumfänglichen Infoservice offerieren zu können, haben wir dort die Erreichbarkeit verlängert und täglich von 8-18 Uhr geöffnet.“

Achensee seit jeher Vorreiter bei Website und beim eigenen TV-Kanal

Um noch benutzerfreundlicher zu werden und optimal auf die Bedürfnisse der Besucher und Gäste eingehen zu können, wurde im Zuge der laufenden Digitalisierungsmaßnahmen auch die Website der Region „zwischen Berg und See“ überarbeitet und sowohl inhaltlich als auch den neuesten webtechnischen Standards entsprechend weiterentwickelt. Erwähnenswerte technische Neuerungen der Website www.achensee.com sind die besonders hohe Leistungsfähigkeit, die Flexibilität und Skalierbarkeit der Website, die hohe Sicherheit, die besondere User-Freundlichkeit und die Integration einer sehr guten Suchfunktion für eine einfache Navigation und das Auffinden von Inhalten nach unterschiedlichen Kategorien. „Zahlreiche Inhalte kommen auch hier direkt von Contwise Maps – ein weiterer Baustein der synergetischen Datennutzung“, erklärt Benko.

TVB-Fernsehkanal „AchenseeTV.“ ebenfalls modernisiert

Ein weiterer wichtiger Baustein der Achensee-Gästeinformation ist der TVB-eigene Fernsehkanal AchenseeTV. Der Kanal vermittelt bereits seit Jahren den Gästen und Besuchern regelmäßig Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Region und deren Angebot. Das Programm reicht von der beliebten Wochenwettershow bis hin zu Freizeittipps und vielerlei sonstiger Neuigkeiten aus Tirols Sport & Vital Park. „Zeitgemäße Gästeinformation war und ist uns stets ein großes Anliegen. Damit wir auch bei der TV-Information immer am Ball bleiben, wurde im Zuge der weiteren Digitalisierung auch hier ein kompletter Relaunch vorgenommen. Eine gänzlich neue Hard- und Software bietet eine stabile Grundlage. Ein an die Corporate Identity von Achensee Tourismus angepasstes Design rundet den Relaunch grafisch ab. Durch diese Adaptierungen machen wir unsere TV-Station fit für das digitale Zeitalter“, erklärt Tschoner.

„Contwise Maps“ – heimische Software, einfache Nutzung, großes Synergiepotenzial
Um die eingehenden Informationen sammeln, systematisch ordnen und korrekt ausspielen zu können, haben sich die Verantwortlichen für eine heimische IT-Lösung entschieden:

„Contwise Maps ist ein Produkt des Tiroler Anbieters General Solutions, das eine multilaterale Datennutzung ermöglicht. Für den User ist es eine interaktive Karte – zu sehen auf maps.achensee.com, für uns wiederum eine zentrale Datenbank. Die Live-Wetterdaten kommen von den TVB-eigenen Wetterstationen, die Fahrzeiten für Bus und Bahn werden vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) über den Content Pool zur Verfügung gestellt. Für die Datenwartung zahlreicher weiterer Inhalte zeichnet Achensee Tourismus verantwortlich. Hier im TVB ist durchgehend eine Person mit Eingabe, Kontrolle und Wartung der Daten beschäftigt. Durch Contwise Maps haben wir Prozesse vereinfacht und Doppelgleisigkeiten eliminiert. Das ständig umfangreicher werdende Modul ermöglicht eine entscheidende Vereinfachung“

, so Benko.

Viele verschiedene User, optimale Effizienz

Auch nutzerseitig ergeben sich gänzlich neue Möglichkeiten: Neben den Gästen und den einheimischen Besuchern profitieren auch die Bediensteten der Wanderwegegemeinschaft Achensee, des Naturpark Karwendel und etlicher weiterer Organisationen von der Datenbank. Das Praktische dabei: Bestehende Inhalte aus dem Bestand verschiedener Tourismusverbände können über den Content Pool freigegeben werden und so ergänzen sich die TVBs kongenial. So muss beispielsweise der „Adlerweg Tirol“, der mehrere Regionen tangiert, nicht von jedem TVB selbst angelegt werden – man entnimmt die Daten einfach aus dem Content Pool. Auf diese Weise wird doppelter Wartungsaufwand vermieden und man arbeitet besonders effizient – speziell bei kurzfristigen Änderungen. Die Daten nutzen beispielsweise die örtlichen Wegewarte für ihre Arbeit. Die Bediensteten können Eingaben machen bzw. abrufen, wenn beispielsweise ein Hinweisschild fehlt oder eine Sitzbank beschädigt ist. Und falls etwa für Holzarbeiten ein Wanderweg gesperrt ist, wird dies über das Modul Besucherlenkung, das in das Infrastrukturmanagement-Tool Contwise Infra integriert ist, in die Datenbank von Contwise Maps kommuniziert.

Einen Schritt weitergedacht: „Contwise Data Plus“ mit vielen weiteren Informationen und die Reise in Richtung Digitalisierung geht noch weiter: Contwise Data Plus ist eine weitere Anbindung, die direkt bei Contwise Maps andockt. Hier werden die Daten von PKW-Ladestationen, Standorte samt Öffnungszeiten der MPreis- und Baguette-Filialen, Bankomaten, Ärzte und Apotheken und viele mehr (samt Öffnungszeiten, Wochenenddiensten und Bereitschaftsdiensten) in Contwise Maps eingespielt und über die Datenbank in die verschiedenen Bereiche (achensee.com, interaktive Karte, Infoterminals etc.) ausgespielt. „Hier schließt sich der Kreis zwischen Datenbereitstellung und Datennutzung. An beiden Seiten dieser ‚digitalen Medaille‘ arbeiten unsere Systeme mit geringstem Wartungsaufwand und damit maximal effizient“, so Tschoner abschließend.

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