Gesellschaft
Ausgehen: Wo sollen die Jungen noch hin?

Abriss der Disco "Falle" in Stans. | Foto: Foto: Walpoth
  • Abriss der Disco "Falle" in Stans.
  • Foto: Foto: Walpoth
  • hochgeladen von Florian Haun

Unsere Region war einst ein regelrechtes Paradies für Nachtschwärmer doch die Zeiten haben sich geändert. Die Nachtgastronomie ist kein Honiglecken und obwohl das Potenzial vorhanden wäre werfen immer mehr Betreiber das Handtuch. Alkoholexzesse, Probleme mit Anrainern, Personalmangel oder auch der ständig steigende Kostendruck haben viele zum Aufgeben gezwungen. Die "goldenen Zeiten" für das Partyvolk scheinen vorbei zu sein. Hier der Versuch einer Analyse.

Schließungen wohin man blickt

BEZIRK. Bereits im Jahr 2002 schloss die legendäre Zillertal Tenne in der Gemeinde Fügen ihre Pforten und noch heute erinnert man sich gerne an die damals so populäre Discothek der Familie Heim (Haidachhof). Im Dezember 2001 eröffnete die Familie Kobliha vom Hotel Alpina die sog. "Rosso Bar". Selbige entwickelte sich zu einem absoluten Hot Spot ehe man im Jahr 2013 die Türen der Bar schloss. Auch in der Region Schwaz vergoss man so manche Träne als die Discothek Falle (ehemals Giovanni - eröffnet im Jahr 1992; 1999 von der Kette "Mausefalle" weiterbetrieben und im Dezember 2021 wurde das Gebäude dem Erdboden gleichgemacht und zwar für ein Projekt (Staner Aupark), welches nie realisiert wurde. Ein weiteres Opfer des Nachtlokalsterbens in der Region wird das sog. "Fuchslöchl" in Ramsau. Im Jahr 2024 fahren beim Gasthof Tipotsch die Bagger auf und somit ist auch dieses Lokal Geschichte.

Perspektiven

Für die junge Bevölkerung in der Region wird es, was das Ausgehen betrifft, zusehends enger. Die Disco bzw. Tanzlokalzeiten scheinen jedenfalls beinahe vorbei zu sein. Rühmliche Ausnahme in diesem Zusammenhang ist wohl noch das legendäre "Laterndl" in Pertisau. Auch die Gemeinde Fügen hat mit den Lokalen Pizz Pub, Kosis, Chabeso und bawa noch ein relativ hohe Dichte an Ausgehmöglichkeiten.Neueröffnungen wie z.B. die Bar "Erbario" in Schwaz sind selten geworden und angesichts der derzeitigen Situation muss man um jeden Gastronom froh sein.

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