Kultur/Blasmusik
Blechlawine 3.0 mit Besucherrekord

Die diesjährige Blechlawine war ein Mega-Erfolg inklusive Besucherrekord.  | Foto: G-Media
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Vier einzigartige Open Air Blasmusik Tage fanden am vergangenen, verlängerten Wochenende in Mayrhofen im Zillertal statt. Die Blechlawine war ein voller Erfolg und sprengte den Besucherrekord. 

MAYRHOFEN. Perfektes Wetter, Besucherrekorde, ausverkaufte Eventtage – die Blechlawine 3.0 spielte alle erdenklichen Stückerl und begeisterte vom 8. bis zum 11. Juni Blasmusikfans. Von Egerländermusik über Oberkrainermelodien bis hin zu böhmischen Klängen - vier einzigartige Open Air Blasmusik Tage am Mayrhofner Waldfestplatz.

55 Stunden, 39 Gruppen - Blasmusik in allen Variationen. Von Donnerstag bis Sonntag bebte der Mayrhofner Waldfestplatz einmal mehr dank der Blechlawine 3.0. Und das Beben war einzigartig. Bereits der erste Open Air Tag war äußerst stark besucht, die Stimmung schon beim Auftakt mit dem Jochberger Blechschod´n grandios. Und die Stimmung steigerte sich weiter bis zum abendlichen Hauptprogramm, dem Hergolshäuser Musikanten und der Gruppe Junger Schwung, die einen sensationellen Abschluss des ersten Blechlawinentags 3.0 lieferte. „Der Donnerstag zeigte uns bereits, wieso wir das alles machen und, dass sich unser Einsatz lohnt“, schwärmte Gerhard Meister, einer der beiden Blechlawinen-Gründer über den Start der inzwischen 4. Blechlawine. Dass das erst der Anfang einer Rekordserie sein sollte, wurde am Freitag klar.

Eigene Polka für die Blechlawine

Am Freitag meldete die Blechlawine erstmals seit ihrem Bestehen „Ausverkauft“. Die Musiker gaben auf der Bühne Vollgas und rissen die begeisterten Besucher mehr als mit. BlechXpress, 5er Blech, Mistrinanka, die Blaskapelle Ceska, die Kaiser Musikanten, Gehörsturz. Die Gruppe VieraBlech überraschte die Veranstalter mit einer eigens komponierten Blechlawinenpolka, die von Martin Scharnagl feierlich überreicht wurde. Den krönenden Abschluss bildeten einmal mehr die Musikkatzen, die von Mitternacht bis halb zwei Uhr nachts Parystimmung auf den Waldfestplatz brachten. „Die Musikkatzen gehören einfach dazu. Sie waren immer dabei und werden immer dabei sein“, versicherte Gerhard Meister. Ebenso ein fixer Bestandteil waren am Freitag die Konzerte Auf´n Berg. So spielten von 12:00 bis 15:00 Uhr der Ebbser Kaiserklang auf der Kasermandl-Alm und Die Inntaler auf dem Gschösswandhaus. Neu war der Frühschoppen beim Hotel Kirchbichlhof in Hippach. Die Kapelle Auszeit Tirol läutete dort den Freitag musikalisch ein, während die Besucher die frischen Zillertaler Krapfen genossen.

Ausverkauft die Zweite

Auf einen sensationellen Freitag folgt ein sensationeller Samstag. Zum zweiten Mal war der Waldfestplatz bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein Wunder, das Programm war ein reines Blasmusikfeuerwerk und das schon beim Einmarsch der BMK St. Margarethen, die den Samstag eröffnete. „Die BMK St. Margarethen ist eine der größten Kapellen Tirols. Sie marschierten mit über 80 Leuten ein. Ein grandioses optisches und klangvolles Erlebnis“, so Gerhard Meister. Während auf der Kasermandl-Alm die Burgschröfler und auf dem Gschösswandhaus Die AusHALLtigen aufspielten wurde das Musikfeuerwerk am Waldfestplatz fortgesetzt. 7er Partie, Blech Holz, Eine kleine Dorfmusik, Die Innsbrucker Böhmische, Walter Grechenig & seine Fegerländer sowie Berthold Schick und seine Allgäu 6. „Eine solche Serie findest du sonst nirgends“, schwärmte Gerhard Meister vom Samstagprogramm, das mit Partymusik in die Nachtstunden startete. Nach PS:Reloaded stand der Blechhauf´n auf der Bühne. Eine siebenköpfige Profimusikerformation ohne Schlagzeug, aber dafür mit jeder Menge humoristischen Polkas und Walzer. Tief in der Nacht brachte Fättes Blech die Besucher des ausverkauften Waldfestplatzes noch einmal mit Partymusik zum Ausrasten.

Ausklang mit Urgestein

Keine Blechlawine ohne Sonntagsmesse. Die Musikkapelle Weitental aus Südtirol hatte am Sonntag die Ehre des Einmarschs, der Messgestaltung und der Untermalung des Marschs zum Festplatz. Dort eröffneten mit Karwenka ehemalige Militärmusikmitglieder den Blechlawinensonntag. Mit Franz Posch und seine Innbrüggler trat ein echtes Blechlawinen-Urgestein auf und mit den Brauhaus Musikanten waren Grand Prix der Volksmusik-Gewinner auf der Bühne. Die 55 Stunden Blasmusik machten schließlich Die Ahnga Bömische voll, Südtiroler Freunde der Blechlawine aus St. Johann im Arntal. Für Blechlawinen-Mitbegründer Franz Hauser der krönende Abschluss der Blechlawine 4.0. „Die vier Tage lassen sich kaum in Worte fassen. Es passte alles perfekt. Die Stimmung war einzigartig und sehr harmonisch, die Rückmeldungen äußerst positiv. Ich möchte aber auch betonen, dass dies ohne unsere ganzen Helfer und Sponsoren nicht möglich gewesen wäre.“ So waren über 300 Musikanten des Blasmusikverband Zillertal im Dauereinsatz. Die BMK Aschau übernahm zum Beispiel die Produktion der Zillertaler Krapfen. Jeden Tag waren acht Leute von zehn Uhr vormittags bis zehn Uhr abends im Krapfeneinsatz. Daneben gab es unter anderem Grillhendl, Schnitzel, Brat- und Currywurst. Der gesponserte Schönegger Käse und die daraus kreierten Käseteller waren so beliebt, dass sogar nachgeordert werden musste. „Ich möchte in dem Zusammenhang auch einen ganz großen Dank an die Gemeinde, den TVB und das Europahaus aussprechen, die uns mit dem neuen, funktionell perfekt eingerichteten Gebäude am Waldfestplatz die Arbeit sehr erleichtert haben“, fügt Gerhard Meister an.

Blechlawine 4.0 in Vorbereitung

Während am Waldfestplatz die Aufräumarbeiten im Gange sind, ist die Blechlawine 4.0 bereits in Planung. Vom 30. Mai bis zum 2. Juni gibt am Mayrhofner Waldfestplatz zum fünften Mal die Blasmusik den Ton an. Bereits fest stehen als eines der Donnerstagshighlights die Woodstock Musikanten. Jeden Tag wird eine Oberkrainerpartie das Programm ergänzen und erweitern. Und das Beste - Early Bird Tickets sind zum Sonderpreis ab sofort online erhältlich. Blechlawine 4.0 wir kommen

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