Freizeit
Freerider unvernünftig: ein Beispiel
HIPPACH/HORBERG (red). Der Lawinenwarndienst des Landes hat in den letzen Tagen permanent vor der hohen Lawinengefahr gewarnt. Auch an den Talstationen der Region bzw. an den Ticketschaltern gibt es laufend Warnungen.
Wie leichtfertig sich manche Freerider in Gefahr begeben veranschaulicht folgendes Beispiel: Vergangene Woche fuhr ein 42-jähriger Schifahrer aus Polen im Gemeindegebiet von Hippach im Schigebiet Horberg mit seinen Schiern in den freien und ungesicherten Schiraum ein. Einige Meter unterhalb der Einfahrt löste sich ein Schneebrett mit einer Anrisshöhe von 50-60 cm. Der Schifahrer wurde von dem Schneebrett erfasst und verlor dabei einen Schi. Er wurde aber nicht von der Lawine verschüttet und war unverletzt. Der 42-Jährige wollte seinen Schi im Lawinenbereich suchen und konnte nur nach mehreren Zurufen durch die Pistenrettung dazu gebracht werden, das unsichere Gelände zu verlassen. Der Verunfallte begab sich selbstständig zur Talstation. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
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