Gewerkschaft auf Tour im Bezirk
BEZIRK (fh). Die Gewerkschaft war zu Besuch im Bezirk Schwaz. An und für sich kein besonders aufregendes Ereignis doch man hatte ein Botschaft mit im Gepäck. Nachdem die Lohnsteuersenkung mit Beginn des Jahres 2016 nun Realität wird, bereitet man sich in Reihen des ÖGB bereits auf das nächste Match mit der Regierung vor – es geht um die Vermögenssteuer. In bekannt kämpferischer Manier erklärt der ÖGB-Vorsitzende Otto Leist, dass die Initiative "Lohnsteuer runter" auch ein Erfolg der Gewerkschaft ist und man nun froh darüber sei, dass die Menschen mit Beginn des Jahres 2016 mehr Geld in der Tasche haben werden.
Standort Schwaz
Zusammen mit dem neuen ÖGB Landessekretär Benajmin Praxmarer sowie dem Unterländer Regionalvorsitzenden Franz Lanthaler bekräftigt man wie wichtig der Erfolg in Sachen Lohnsteuer auch für den Standort Schwaz ist. "Wenn die Leute wieder mehr Geld in der Tasche haben fließt dies meist umgehend in die regionale Wirtschaft und ist somit ein Stärkung für den Standort Schwaz", erklärt ÖGB-Chef Otto Leist. Im Großen und Ganzen ist man mit dem Bezirk Schwaz zufrieden denn der Branchenmix passt und die Wirtschaftskraft in der Region steht auf einem soliden Fundament. "Sorgenkinder gibt es im Bezirk nicht wirklich aber es kommt in gewissen Branchen vor, dass wir Hilfestellung leisten müssen und es Übertretungen gibt was den ArbeitnehmerInnen zumutbar ist und was nicht", so Benjamin Praxmarer.
Das nächste Match
Von der Steuerreform größtenteils unberührt bleiben jene Personen die über ein Millionenvermögen verfügen – dem ÖGB ein Dorn im Auge. Die Vermögenssteuer ist also das nächste Ziel der Gewerkschaft den im aktuellen Steuerreformprozess ist dieses Thema am politische Widerstand gescheitert. "Das ist die große Herausforderung der kommenden Jahre denn Vermögen ist genug da es ist nur nicht richtig verteilt", so Otto Leist.
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