„Im Namen der Ordnung“
In seinem Buch über Heimerziehung in Tirol von 1945-1980 deckt Horst Schreiber Misstände der Vergangenheit auf
BEZIRK (bs). Prügel, Isolation und sexueller Missbrauch - das war die Praxis in den Tiroler Heimen von 1945 bis 1980. In seinem Buch „Im Namen der Ordnung“ arbeitet Autor und Dozent für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, Horst Schreiber, diese Fälle auf. Auch in den Heimen St. Martin in Schwaz und in der Bubenburg Fügen gab es genügend Missbrauchssfälle.
Neben Berichten von ehemaligen Heimbewohnern zu lesen, die schockierend die Wahrheit wieder geben, vermittelt Horst Schreiber darüberhinaus einen Einblick in die aktuelle Diskussion um den Umgang des offiziellen Tirol mit dieser Vergangenheitsschuld und der Frage finanzieller Entschädigungen.
Am Donnerstag, den 14. April, findet um 19.00 Uhr in der Aula der Hans-Sachs-Volksschule für alle Interessierten ein Diskussionsabend mit Horst Schreiber, Psychoanalytikerin Margret Aull und Georg Kiechl, Leiter vom Sozialpädagogischen Zentrum St. Martin statt.
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