Heimerziehung

Beiträge zum Thema Heimerziehung

Ein umstrittenes Vorhaben im blau-schwarzen Regierungsprogramm sorgt für Diskussionen: die sogenannte "Herdprämie". (Symbolbild) | Foto: Robo Wunderkind/Unsplash
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Heimerziehung
SPÖ Wien kritisiert geplante "Herdprämie" als Rückschritt

Mit der sogenannten "Herdprämie" will die FPÖ Frauen Mindestsicherung zahlen, damit sie Kinder daheim erziehen und nicht in den Kindergarten schicken. Experten laufen Sturm gegen das Vorhaben. Auch die Wiener Sozialdemokraten sehen "einen direkten Angriff auf Frauenrechte und die Gleichstellung". WIEN. Ein umstrittenes Vorhaben im blau-schwarzen Regierungsprogramm sorgt für Diskussionen: Eltern, die ihr Kleinkind zu Hause betreuen, anstatt es in eine Krippe zu geben, sollen künftig eine...

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Das Buch "Heimerziehung in Oberösterreich" der beiden Autoren Michael John (links) und Dieter A. Binder (rechts) soll laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (Mitte) zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle ab 1945 beitragen. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder

Missbrauch
Wahrheit über Gewalt in Oberösterreichs Heimen in Buch veröffentlicht

OÖ. Auch in vielen Heimen in Oberösterreich stand nach 1945 Missbrauch an der Tagesordnung, wurden Kinder und Jugendliche zu Opfern degradiert anstatt Fürsorge und Schutz zu bekommen. Um dem Anspruch auf Wahrheit gerecht zu werden und die Geschichte des Heim- und Fürsorgewesens im Land besser aufzuarbeiten, wurde nun das Buch "Heimerziehung in Oberösterreich" präsentiert. "Das Werk ruft in Erinnerung, dass psychische, physische und sexuelle Gewalt in den Einrichungen des Landes eine tragische...

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Die Untersuchungen laufen, ob die Fälle vors Gericht kommen.

Nach Heim-Schließungen ermittelt auch die Justiz

NÖ, Bezirk Wiener Neustadt (Red.). Schnabl/Metz/Huber zu den Erkenntnissen der Sonderkommission zu einer privaten Kinder- und Jugendeinrichtung Statement Landesrat Franz Schnabl Nach dem Bericht der Zeit im Bild über die Vorfälle in einer - von 48 privaten Vertragseinrichtungen – der Kinder- und Jugendhilfe kurz nach meiner Angelobung als Landesrat war es mir ein zentrales Anliegen und besonderer Auftrag dies objektiv aufarbeiten zu lassen. Nach der Zusammenstellung einer Sonderkommission aus...

Foto: Shabanali Wafadar/Ahmadi

Theater: JETZT WIRD GEREDET

Heimerziehung im Namen der Ordnung. Biografisches Theater der Gruppe nachtACTiv. Die Innsbrucker Aufführungen sind fast alle ausverkauft, der einzige Termin im Bezirk Kitzbühel findet in der Alten Gerberei am Donnerstag, 27. November statt: Sie waren Zöglinge in Heimen der Stadt Innsbruck und haben dort eine gewalttätige Erziehung „Im Namen der Ordnung“ erfahren. 14 ehemalige Heimkinder haben über ihre schmerzhaften Erinnerungen an diese Zeit und die brutalen Erziehungsmethoden in Interviews...

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Buchpräsentation Horst Schreiber: Restitution von Würde. Kindheit und Gewalt in Heimen der Stadt Innsbruck

Systematische Menschenrechtsverletzungen an Kindern und Jugendlichen standen bis in jüngerer Zeit auf der Tagesordnung in Heimen des Staates, der Länder und katholischer Orden in ganz Österreich. Als Mitglied der Opferschutzkommission der Stadt Innsbruck dokumentiert und analysiert Horst Schreiber erstmals die städtischen Heime, aber auch die Verhältnisse der Fremdunterbringung in den Säuglings- und Kleinkinderheimen Arzl und Axams, in Pflegefamilien und Landeseinrichtungen. Er zeigt die...

Bericht präsentiert: Dietmar Schennach, Christine Baur, Daniela Laichner (v.l) | Foto: Foto: Land Tirol/Unger

Verletzungen anerkennen

Die Arbeitsgruppe "Arbeit in Heimen – Jugendliche in der Fürsorgeerziehung" präsentierte den Kurzbericht. SCHWAZ/TIROL (dk). Eine fünfköpfige Arbeitsgruppe des Landes Tirol beschäftigt sich seit 2012 eingehend mit den Unterbringungsverhältnissen der ehemaligen Heimbewohnerinnen von St. Martin in Schwaz. Neben den psychologischen Folgen für die ehemaligen Bewohnerinnen steht vor allem eine unbezahlte Zwangsarbeit im Raum, welche untersucht wird. St. Martin fungierte von 1928 bis 1990 als...

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Nach einer Verfahrensdauer, die rund drei Schwangerschaften betragen hatte, konnte das Team des GMI Innsbruck innerhalb 1 Woche für klare Verhältnisse sorgen .....
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CSI Innsbruck: 99,9999 Prozent - Jetzt ist es amtlich!

Irwin Lichtenstein, der 'Amerikaner in Tirol', wird nach DNA-Analyse durch das Team des Gerichtsmedizinischen Instituts Innsbruck nunmehr mit dem biostatistischen Höchstwert von 99,9999 Prozent zum leiblichen Vater des Antragstellers erklärt werden müssen. Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz als Amtsvormund und das Land Tirol als vorgesetzte Behörde werden in nächster Zeit wohl zu erklären haben, WER WANN WAS und WARUM getan oder unterlassen hat. Ein Aktenkonvolut aus mehreren hundert modrig...

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Todesfälle in der „Heimerziehung“ von „Fürsorgezöglingen“ im Alter von 14 bis 20 Jahren: 'nur' in Deutschland?

Bundesrepublik Deutschland ( 1949-1992 ) Hinzunehmender Kollateralschaden in Zusammenhang mit der in den „Fürsorgeerziehungsanstalten“ betriebenen „Arbeitsausbeutung“!? Todesfälle in der „Heimerziehung“ von „Fürsorgezöglingen“ im Alter von 14 bis 20 Jahren in Nordrhein-Westfalen. QUELLE: "STATISTISCHE LANDESAMT NORDRHEIN-WESTFALEN" / "LANDESBETRIEB INFORMATION UND TECHNIK NORDRHEIN-WESTFALEN" „Statistik der öffentlichen Jugendhilfe“ ( 1953-1966 ) Unter der Verantwortung des Landesjugendamtes...

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Mayrhofen im Zillertal, "Summer of '68", die KREUZLAUser

für den einen ganz links begann ein paar Wochen später 'der Ernst des Lebens' - der Schulbeginn als Erstklässler. Angelika - in der Mitte - übte noch, 'Mama, Papa, Eis und Auto' unfallfrei auszusprechen und ihr Bruder Hanspeter konnte auch noch ein ganzes langes Jahr die unbeschwerte Kindheit genießen. Vielen Dank für die Fotos, die über Umwege zu mir gefunden haben. Liebe Grüße in die Kreuzlau Erwin Wo: Kreuzlau, Kreuzlau, 6290 Schwendau auf Karte anzeigen

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In der Diskussion bezogen auch Betroffene Stellung. | Foto: Erwin Schwaiger

Schatten der Vergangenheit

Diskussion über damalige Heimerziehung in St. Martin und der Bubenburg Schmerzhafte Erinnerungen an eine ruinierte Kindheit, die einen ständig begleiten und ein normales Leben fast unmöglich machten. Psychoanalytiker, Historiker und ehemalige Heimkinder sprechen über die Vergangenheit. BEZIRK (bs). Ignoranz, jahrzehntelang. Was hinter den Mauern der Heime St. Martin und der Bubenburg von 1945 bis Ende der 1980er Jahre geschah, beschreibt Horst Schreiber als „sadistisch“. Schreiber, der in der...

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  • Barbara Schießling
Autor Horst Schreiber, Gerhard Walter (Selbstbestimmt Leben) und Erwin Schwaiger (Projekt schranken-los) (v.l.n.r.).

„Im Namen der Ordnung“

In seinem Buch über Heimerziehung in Tirol von 1945-1980 deckt Horst Schreiber Misstände der Vergangenheit auf BEZIRK (bs). Prügel, Isolation und sexueller Missbrauch - das war die Praxis in den Tiroler Heimen von 1945 bis 1980. In seinem Buch „Im Namen der Ordnung“ arbeitet Autor und Dozent für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, Horst Schreiber, diese Fälle auf. Auch in den Heimen St. Martin in Schwaz und in der Bubenburg Fügen gab es genügend Missbrauchssfälle. Neben Berichten von...

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