Snowbombing
Keine "verrückten" Engländer heuer
MAYRHOFEN/HIPPACH (red). Seit dem Jahr 2005 findet das sogenannte Snowbombing regelmäßig zum Ende der Skisaison in der Region Mayrhofen/Hippach statt.
Was heuer coronabedingt ausgefallen ist, hat nicht nur einen massiven Verslust in Sachen Wertschöpfung gebracht, sondern was die Lebensfreude betrifft. Die, im positiven Sinne, verrückten und partywütigen Engländer verlangen der Region zwar Jahr für Jahr viel an Nerven ab, jedoch ist das von Manchester aus organisierte Festival mittlerweile zu einem echten Highlight geworden. An verschiedenen Locations wie z.B. dem Waldfestplatz, in der Arena, am Berg, bei "Hans the Butcher" (Metzgerei Gasser), oder einfach nur auf der Straße treten zahlreiche Acts auf und sorgen für beste Stimmung unter den Gästen.
Push zum Saisonende
Die "Snowbomber" bringen zum Ende der Saison nochmals einen richtigen Push für die Region denn die gut 6.000 britischen Gäste haben lassen auch in der Region einiges liegen. Größtenteils versucht man zwar die Wertschöpfung in England zu behalten doch bei Beherbergung und Verpflegung kommt man da schwer mit. Auch in den Skigebieten ist es gegen Ende der Saison in Mayrhofen, nochmal so richtig voll und auch für die Liftbetreiber wird nochmal kräftig in die Tasche gegriffen.
Sicherheit geht vor
Über die Jahre haben die Veranstalter des Snowbombing gelernt, dass es Sinn macht ihre eigenes Security-Personal mitzubringen um die feiernde Masse unter Kontrolle zu halten. Von Seiten des Tourismusverbandes und der Gemeinde begrüßt man dies. Bei etwaigen Vergehen, speziell im Zusammenhang mit Drogen, greifen die Engländer hart durch und schicken die jeweiligen "Sünder" mit dem nächsten Flieger nach Hause.
Mehr Infos bzgl. Snowbombing finden Sie HIER
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