Parkgebühren erzürnen Kletterer

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SCHWENAU/MAYRHOFEN (fh). Der Klettersport liegt voll im Trend und immer mehr vermeintliche Gipfelstürmer wagen sich in die Felswand um den vielzitierte "Kick" zu bekommen. Im Juni 2008 wurde der Klettersteig Zimmereben eröffnet und ist seither ein regelrechter Magnet für Einheimische und Touristen. An schönen Sommertagen ist am Klettersteig Zimmereben oft Geduld gefragt, denn der Publikumsandrang ist enorm.

Gebühr für Parkplatz
Kürzlich hat gab es innerhalb der Kletterszene einen Aufschrei denn bis dato war es kostenlos sein Auto am Parkplatz Zimmereben abzustellen doch das ist jetzt vorbei. Seit der Parkplatz neu errichtet wurde sind für drei Stunden wzei Euro und für ein Tagesticket drei Euro zu entrichten – ein ursprünglicher 5-Euro Tarif für fünf Stunden wurde aufgrund von Protesten der Kletterer gestrichen. Vor allem die einheimischen Kletterer weichen nun aus und stellen ihre Fahrzeuge woanders ab. Die Gebühren werden übrigens von der Gemeinde Schwendau eingehoben und gelten zwischen 08:00 und 20:00 Uhr.

Einbußen und Ausweiche
Hansjörg Geisler, Wirt des Berggasthofes "Zimmereben", ist sauer, denn für ihn bedeuten die Parkgebühren nichts Gutes: "Für uns bedeuten die Parkgebühren massive Umsatzeinbußen und jetzt wo der Parkautomat steht und die Gemeinde kassiert soll ich weiterhin ein Drittel der Pacht zahlen (Die Pacht für den Parkplatz zahlen jeweils zu 1/3 TVB, Gem. Schwendau und GH Zimmereben - Anm. der Redaktion) - so kann`s auch nicht gehen", erklärt Geisler. Er bekommt volle Rückendeckung von den einheimischen Kletterern, welche auch mittels facebook gegen die Parkgebühren mobil machen.

Bgm. Hauser kontert
Schwendaus Bürgermeister Franz Hauser sieht die Sache pragmatisch und erklärt gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN: "Uns geht es vorwiegend um die Eindämmung der Parkerei, denn an schönen Tagen war es so dass Einheimische, die durchaus zu Fuß oder mit dem Rad hätten zum Klettersteig fahren können alles zugeparkt haben. Der TVB die Gemeinde und auch der Wirt von Zimmereben wurden miteinbezogen denn die Erhaltung und Errichtung kostet schließlich Geld und ich denke, dass es ein verträgliche Lösung für alle Beteiligten ist", erklärt Hauser.

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