Schildbürgerstreich: Gemeindbund tobt

BEZIRK (fh). Was vergangene Woche über den Gemeindebund in Wien veröffentlicht wurde dürfte auch in unserem Bezirk für heftige Debatten in den Gemeindestuben und Lehrerzimmern sorgen. Wie Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer in einer Aussendung wissen ließ, kommt auf die Gemeinde als Schulerhalter eine weiter finanzielle Belastung zu welche seiner Ansicht nach ein groteskes Beispiel für Bürokratie ist. „Für jede der insgesamt 4.500 Pflichtschulen, die wir erhalten, sollen wir nun eine spezielle Waage für schulärztliche Untersuchungen ankaufen und diese dann regelmäßig nacheichen lassen“, berichtet der Gemeindebund-Chef. „In Summe kostet uns das pro Jahr mehrere hunderttausend Euro, nur weil sich irgendeine Bundesbehörde diesen Unfug einbildet.“

Problem?

Basis für den Unmut ist die Rechtsauffassung des Wirtschaftsministeriums, laut der jede Schule eine Waage für schulärztliche Untersuchungen bereitzustellen und zu eichen hat. „Das ist ein Kasperltheater, das wir uns so sicherlich nicht gefallen lassen“, tobt der Gemeindebund-Chef. Manche Dinge könne man gar nicht erfinden, so absurd seien sie. „Dauernd reden alle von Verwaltungsreform und dann belästigt man uns mit derartigem Unsinn, der noch dazu viel Geld kostet.“ Die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion hat einen Rundruf in diversen Gemeindeämtern und Schulen durchgeführt. Bis dato sind detaillierte Informationen noch nicht an die Zuständigen Stellen vorgedrungen.

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