Schwendau: Von Wohn- und Straßenbau

SCHWENDAU (fh). Langeweile kommt in der Gemeinde Schwendau nicht so schnell auf denn hier gibt es immer was zu tun. Die Gemeindeführung in Person von Bgm. Franz Hauser und Vzbgm. Theresia Rauch starteten mit der Präsentation von gleich zwei Projekte in das neue Jahr. Einerseits wird die L 299 von den drei Linden bis zum Ortsteil Stockach ausgebaut und weiters konnte man ein gut 16.000 Quadratmeter großes Grundstück im Ortsteil Neu Burgstall für Wohnbauzwecke mobilisieren. Für die Gemeinde ist dies Grund zur Freude denn einerseits ist der Ausbau der L 299 ein lange gehegter Wunsch und das Wohnbauprojekt kommt ausschließlich Schwendauer Gemeindebürgern zu Gute.

Was lange währt

Bereits im Jahr 2004 hat man von Seiten der Gemeinde um den Ausbau des letzten Teilstückes (drei Linden bis Stockach) angesucht denn die Verkehrsbelastung wurde auf dem knapp einen Kilometer langen Straßenstück immer höher. Der Durchzugsverkehr von der Horbergbahn bis zum Ortskern überstieg Anzahl von 3.800 Kfz pro Tag regelmäßig und vor allem der Begegnungsverkehr entwickelte sich zum Problem sodass die Fahrzeuge immer wieder in die Felder der Landwirte ausweichen müssen. Nachdem zwei Grundstücksbesitzer Einspruch gegen den Ausbau der Straße erhoben hatten verzögerte sich das Projekt abermals um zwei Jahre doch nun ist es soweit, dass die Straße auf 5,75 Meter verbreitert wird und ein Gehsteig samt Straßenbeleuchtung errichtet wird. Mit dem Ausbau der Straße will man im Frühherbst beginnen und die Kosten belaufen such auf knapp 1,3 Millionen Euro wobei das Land Tirol mit 900.000,- Euro den Löwenanteil übernimmt.

Leistbarer Wohnraum

Für junge Familien/GemeindebürgerInnen wurde im Ortsteil Neu Burgstall ein Grundstück in der Größe von 16.647 qm angekauft und hier werden ca. 30 Grundparzellen für Wohnbau gewidmet. "Die ersten 12 Grundparzellen sind nach der Dringlichkeit des Wohnungsbedarfes bereits vergeben worden denn der Andrang ist groß", erklärt Bgm. Franz Hauser. Die Grunstücke sind ausschließlich an Schwendauer GemeindebürgerInnen vergeben worden.