Covid-19
Sogar Laternenumzüge werden abgesagt

Heuer wird es mit den Martinsumzügen wohl schlecht aussehen. Das stößt auf Unverständnis. | Foto: Archiv
  • Heuer wird es mit den Martinsumzügen wohl schlecht aussehen. Das stößt auf Unverständnis.
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  • hochgeladen von Florian Haun

BEZIRK SCHWAZ (fh). Die zweite der Welle der Corona-Pandemie zeigt erneut massive Auswirkungen unter anderem auf das gesellschaftliche Leben.

Laut den Richtlinien des Bundesministeriums ist für alle Veranstaltungen ab 50 (Indoor) und 100 Personen (Outdoor) ist ein COVID-19-Beauftragter zu bestellen und ein COVID-19-Präventionskonzept auszuarbeiten und umzusetzen. Dieses Konzept umfasst einerseits Vorgaben zur Schulung der Mitarbeiter und andererseits Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos. Genau diese Regelung sorgt nun dafür, dass die kommenden, kirchlichen Veranstaltungen wohl nicht in gewohnter Form stattfinden werden können. Da wäre einerseits der Martinsumzug (Laternenumzug), welcher in zahlreichen Gemeinden bereits abgesagt ist, oder auf der Kippe steht. Im letzten Pfarrbrief der Gemeinden Stumm und Hart etwa, war zu lesen, dass man der Martinsumzug wegen der Corona-Abstandsregeln entfallen muss. Auch in der Gemeinde Mayrhofen stehen die Zeichen auf Absage, denn aufgrund der Menge an Leuten, welche hier zusammenkommen würden, ist niemand bereit das Risiko einzugehen. Eine Kindergartenleiterin aus dem Bezirk erklärt: "Bei uns würden einfach zuviele Leute zusammenkommen und mir ist die Sache zu heiß. Ich kann nicht die Verantwortung dafür übernehmen und ich denke auch nicht, dass die Gemeinde das will", erklärt die Pädagogin gegenüber der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion. Bei zahlreichen Eltern herrscht angesichts dieser Einschränkung Unverständnis, und vor allem die Tatsache, dass die Laternenumzüge im Freien stattfinden, sorgt für Kopfschütteln.

Was ist mit Allerheiligen?

Auch im Bezug auf den Besuch der Gräber zu Allerheiligen ist die Verunsicherung groß und es steht eine Absage der jeweiligen Veranstaltungen im Raum. Die Pfarren und Seelsorger sind sehr bemüht das Gedenken an die Verstorbenen wenigstens im kleineren Rahmen bzw. mit Einschränkungen abzuhalten aber die 100er Regel greift auch hier und so wird es, speziell in größeren Gemeinde, besonders schwierig die Besucher zu limitieren. In der Gemeinde Fügen etwa ist man dabei abzuklären ob es möglich ist zu Allerheiligen zumindest eine Person pro Familie für die Gräber zuzulassen, doch auch das ist unsicher.

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