Streit um Kreuzung geht weiter

- hochgeladen von Florian Haun
FÜGEN (fh). Die sogenannte "Rohreggerkreuzung" in Fügen ist ohnne Frage in Unfallhäufungspunkt und muss entschärft werden. Die Gemeinde Fügen mit Bürgermeister Walter Höllwarth kämpft für eine Lösung im Sinne von Anrainern und Wirtschaftsbetrieben – die angedachte Schließung der Kreuzung kommt für Höllwarth jedoch keinesfalls in Frage. Allein schon aufgrund der zahlreichen Wirtschaftsbetriebe welche in dem Gewerbegebiet unterhalb der Bahn angesiedelt sind (EZEB, ATZ, Holzbau Schweinberger, Naturstein Zisterer, Elektrotechnik Flörl sowie Gashof Giessenbach) ist an eine komplette Schließung der Kreuzung ohne adäquate Alternative nicht zu denken. Für die Entschärfung der Kreuzung gibt es bereits mehrere verkehrstechnische Varianten welche der Gemeindeführung Fügens vorliegen doch bis dato konnte man sich noch nicht einigen.
Ried und Uderns arbeiten dagegen
In einer kürzlichen verkehrstechnischen Verhandlung unter der Leitung der Eisenbahnbehörde des Landes sprachen sich Rieds Bürgermeister Hansjörg Jäger (als Vertreter des Planungsverbandes) sowie der Uderner Bürgermeister Friedl Hanser gegen die vorgeschlagene signaltechnische Variante aus und plädierten für eine Auflassung der Kreuzung und der Errichtung eines Ersatzwegenetzes. Auch die Sachverständigen plädieren durchwegs für eine Schließung der Kreuzung aufgrund des Gefahrenpotenzials.
Land klärt auf
Gudrun Reyman von der Verkehrsabteilung des Landes erklärt die Situation folgendermaßen: "Die Schließung der Kreuzung ist ohne Ersatzwegenetz gesetzlich nicht möglich. Das vorwiegende Problem im Zillertal ist dass Bahn und Straße sehr eng beieinander sind und das verkompliziert die Sache. Aufgrund der Unfallhäufung an diesem Punkt müssen wir auf Anweisung des Ministeriums handeln und ich denke es wird kaum eine andere Lösung möglich sein als die Kreuzung zu schließen",so die Beamte des Landes
Bgm. Höllwarth ist gegen Schließung
Der Fügener Bürgermeister will in die Offensive gehen und Anrainer sowie Wirtschaftstreibende mit einbinden. "Ich denke man muss hier noch einmal reden, denn die Kreuzung kann mit relativ wenig Aufwand entschärft werden. Sie einfach so zuzusperren (Ersatzwegegnetz vorausgesetzt - Anm. der Redaktion) wird nicht funktionieren, denn es gibt genügend Beispiele dafür, dass man Kreuzungen baulich so herrichten kann, dass es für alle verträglich ist", so der Bgm.
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