Vorsicht bei Knallkörpern

BEZIRK (fh). Der anstehende Jahreswechsel ist wieder die Zeit für Feuerwerk und Knallkörper und es vergeht kein Jahr an dem nicht Unfälle mit pyrotechnischen Gegenständen passieren. Die Landespolizeidirektion Tirol weist darauf hin, dass die Verwendung von Feuerwerk bzw. Knallkörpern umfangreiche Gefahren und zudem Belästigungen Dritter mit sich bringt. Es sind vor allem ruhebedürftige Menschen aber auch Tiere, welche durch die Verwendung derartiger Artike beeinträchtigt werden.

Brennpunkt Ortsgebiet

Das Pyrotechnikgesetz regelt die Beschränkungen hinsichtlich Besitz, Überlassung und Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen. Das Gesetz unterscheidet die Kategorien F1 (geringe Gefahr ab 12 Jahren erhältlich) bis F4 (große Gefahr ab 18 Jahren erhältlich) und es für die jeweilige Verwendung herrschen strikte Regeln. In der Silvesternacht sind Polizeibeamte im Dauereinsatz um etwaige Verstöße genauestens zu kontrollieren. Ein spezielles Augenmerk legt die Polizei bei ihren Kontrollen auf das Ortsgebiet. Die Verwendung von pyrotechnischen Artikeln der Kategorie F2 (Blitzknallkörper, Schweizerkracher, Pyrodrifter, Raketen, Knallfrösche, Sprungräder und andere) im Ortsgebiet ist generell verboten. Ausnahmeregelungen können durch den Bürgermeister erteilt werden. Dieser kann mit Verordnung Teile des Ortsgebiets von diesem Verbot ausnehmen. Natürlich gilt es bei der Verwendung von Feuerwerk auf sensible Bereiche wie z.B. Krankenhäusern, Kinderheimen, Alters- oder Erholungsheimen, Kirchen sowie Tierheimen und Tiergärten zu achten.
Das Pyrotechnikgesetz sieht Geldstrafen bis zu 2.180 Euro oder Arreststrafen bis zu sechs Wochen vor.

Qualitätsware?

Ca. 80 Prozent der Feuerwerkskörper kommen aus dem Ausland bzw. asiatsicher Produktion. Hier ist besonderer Vorsicht geboten und die Polizei rät dazu sich beim Kauf genau zu erkundigen bzw. beraten zu lassen. Alles, was man selbst importiert, kann nach dem Pyrotechnikgesetz illegal und somit gefährlich sein, weil es nicht den Qualitätskriterien entspricht. Es könnten chemische Stoffe verwendet werden, die gefährlich und gesundheitsschädlich sind. Die meisten Unfälle passieren, "weil oft Alkohol im Spiel ist, und weil selbst gebastelt wird, damit die Explosionen größer und intensiver ausfallen", erklärt ein Experte der hiesigen Exekutive.

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