Wenn Landwirtschaft Schule macht

JENBACH (fh). Die neue Mittelschule Jenbach ist eine von zahlreichen pädagogischen Institutionen im Land, die an dem Programm "Landwirtschaft macht Schule" teilnimmt. Im Rahmen des Programmes halten geschulte Bäuerinnen Unterrichtsstunden in Haupt- und Mittelschulen und bringen den SchülerInnen dabei die Nahrungsmittelproduktion in der Tiroler Landwirtschaft näher. Anlässlich eines Besuches von Bildungslandesrätin Beate Palfrader in der NMS Jenbach wurde eindrucksvoll vor Augen geführt wie diese praxisnahe Art des Unterrichts funktioniert und wie SchülerInnen dabei zu konsumkritischem Denken angeregt werden.

Bezug enorm wichtig
"Die Jugend soll den Bezug zu den Lebensmitteln nicht verlieren und da ist dieser praxisnahe Unterricht ein absolutes Muss. Von Seiten des Landes fördern wir derartige Programme sehr gerne und der Dank gilt vor allem auch den Bäuerinnen", erklärt Landesrätin Palfrader. Auch Wendelin Juen von der Agrarmarketing Tirol und Resi Schiffmann, Landesbäuerin und LK-Vizepräsidentin bescheinigen dem Programm eine hohe Wertigkeit und erklären wie unverzichtbar es ist, dass man Kindern im Unterricht die Wertigkeit von Lebensmitteln erklärt. Direktor Dietmar Auckenthaler und sein Lehrkörper sind jedenfalls über die Möglichkeit des praxisbezogenen Unterrichts hoch erfreut und wollen teilen die Begeisterung mit den Kindern. "Unsere Schule ist ein offenes System und wenn wir Experten vor Ort haben, die den SchülerInnen wertvollen Wissen vermitteln können so müssen wir dies nutzen", erklärt der Direktor.