Beschlossen: Die Lärmschutzwand in Uderns kommt 2012

- hochgeladen von Barbara Schießling
Trotz heftigen Debatten sind die nötigen Unterschriften da
UDERNS (bs). „Wir haben bis auf eine alle benötigten Unterschriften der betroffenen Grundeigentümer erhalten. Der Sanktus der fehlt ist nicht so schlimm, der kann bautechnisch umgangen werden“, schildert Bürgermeister Friedl Hanser die neuesten Entwicklungen.
Somit ist die Lärmschutzwand entlang der Bundestraße bei Uderns beschlossen und ab jetzt Angelegenheit des Landes Tirol. „Wir haben die Gemeinde gebeten die Zustimmungen für die Grundbeanspruchungen einzuholen. Sobald diese im Haus sind können wir mit der Planung und dem straßenrechtlichen Verfahren beginnen. Spätestens nächstes Jahr werden wir also mit dem Bau beginnen“, erklärt Christian Molzer, Sachgebietsleiter Straßenerhaltung beim Land Tirol.
Die Begeisterung, dass die Lärmschutzwand trotz den vorangegangenen heftigen Debatten kommt, hält sich in Grenzen. „Im Gemeinderat spießt es sich immer noch. Überall wird sie einen Meter hoch sein, außer vor unserem Sportgeschäft. Dort wird sie zwei Meter hoch sein und nicht parallel zur Straße verlaufen, sondern von ihr weg und auf unser Haus zu“, ärgert sich Vizebürgermeister Andreas Rainer.
Ob die Ein- und Ausfahrt vor seinem Geschäft bleibt ist noch nicht geklärt. „Die wird mir nicht genommen. Wenn dann bekommen wir einen Linksabbieger und den wird dann wohl auch die Gemeinde zahlen. So wie einem Gemeindebürger im Gegenzug für die Unterschrift auch die Straßenverlegung vor seinem Gasthaus bezahlt wird“, klärt Rainer auf.
Sorgen machen sich die Betroffenen nicht nur wegen dem Wirtschaftsentgang sondern auch aufgrund der Verkehrssicherheit. „Um sich von der Seitenstraße in den fließenden Verkehr auf der Bundesstraße einreihen zu können, muss man fast bis zur Mitte der Straße einfahren um überhaupt zu sehen ob ein Fahrzeug kommt oder nicht. Das schafft mehr Probleme als Lösungen. Vor allem bringt eine Lärmschutzwand mit einem Meter Höhe rein gar nichts“, kommentiert Betroffener und Grunbesitzer Walter Kraiger das Projekt Lärmschutzwand.
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