Die Gemeinde Fügen und die Erste Ferienregion beschließen beträchtliche finanzielle Investitionen für den Ausbau und die Erweiterung der Erlebnistherme Zillertal

In der Erlebnistherme Fügen im Zillertal gibt es Fun & Action für Klein und Groß. Die neue Therme Zillertal in Fügen lässt Herzen jeden Alters höher schlagen und ihre Errichtung vor ein paar Jahren war eine vernünftige und richtungsweisende Entscheidung der Verantwortlichen in der Gemeindeführung und der Ersten Ferienregion. Das große Becken mit zahlreichen Massageliegen, das Wellenbecken, der Strömungskanal, der Außenbereich oder die längste Rutsche Westösterreichs sorgen für Freizeit-und Wasserspaß, sowie für echtes Abenteuergefühl für kleine und große Wasserratten.Der Wellness und Saunabereich ist als Rückzugsbereich vom Alltag konzipiert. Mit stimmungsvollen Lichteffekten, beruhigender Beschallung und anregenden Düften, wird Körper, Geist und Seele gleichermaßen angeregt. Der Besucher taucht ein in eine Welt voller Stimmungen, welche das Wohlbefinden steigern und helfen für kurze Zeit dem Alltag zu entfliehen.

Nunmehr hat die Erste Ferienregion bereits am 14.12.2010 und der Gemeinderat von Fügen in der Sitzung am 25. Jänner 2011 beschlossen, ein nördlich der Erlebnistherme gelegenes, derzeit landwirtschaftlich genütztes Grundstück im Ausmaß von 4.000 m2 anzukaufen, um in absehbarer Zeit die Erweiterung der Erlebnistherme in Angriff zu nehmen. Die Umsatzprognosen und die Besucherzahlen der letzten Jahre lassen den Schluss zu, dass künftig eine Erweiterung und somit Verbesserung des Bad-und Wellnessbereiches anstehen wird. Der Kaufpreis pro m2 ist indexgesichert mit 235.- €uro angesetzt, was eine Gesamtkaufsumme von ca 940.000.- €uro ausmacht, die sich die Gemeinde Fügen und die Erste Ferienregion Fügen je zur Hälfte teilen werden.
Mir ist schon bewusst, so Bürgermeister Walter Höllwarth in der Sitzung am 25.Jänner 2011, dass es sich hierbei um einen großen finanziellen Brocken für die Gemeinde Fügen handelt, aber es biete sich eben die einmalige Chance, dieses Grundstück direkt angrenzend an das eigene Thermengrundstück von einem Landwirt zu erwerben und eventuell auch günstige Zahlungsmodalitäten auszuhandeln. Außerdem, so der Bürgermeister, werde mit dem derzeitigen Grundbesitzer die Möglichkeit eines Grundtausches mit einem in Gemeindebesitz befindlichen Grundstück intensiv verhandelt, wobei eine Möglichkeit der Reduzierung des Kaufpreises in Aussicht gestellt worden sei.

Bekommt Hochfügen bald ein Biomasse Heizkraftwerk ? Intensive Verhandlungen darüber sind im Gange

Der Obmann der Ersten Ferienregion in Fügen im Zillertal, Werner Kostenzer und der Fügener Bürgermeister Walter Höllwarth sind sich darüber einig, dass im Schigebiet Hochfügen ein Biomasse Heizwerk errichtet werden soll. Hinsichtlich dessen Wirtschaftlichkeit und der technischen Möglichkeiten gibt es bereits diverse Berechnungen und Kalkulationen, so der Bürgermeister. Für dieses Bauvorhaben in Hochfügen würden ca 5.000 m2 Grund benötigt, der sich derzeit allerdings im Besitze der örtlichen Agrargemeinschaft befindet und im Bereich vor dem Zufahrtsportal Hochfügen und der Auffahrt zum "Gamssteinhaus" bzw zum Gasthof "Loas" liegt. Allerdings gäbe es Zusicherungen, dass dieses Grundstück von der Agrargemeinschaft zur Verfügung gestellt werden würde. Intensive Verhandlungen über finanzielle Abgeltungen und Bewertungen sind derzeit im Gange. Wer sich dann jeweils in die vermutlich als Gesellschaft zu führende Biomasseheizanlage in Hochfügen als Gesellschafter oder Teilhaber einbringe, sei zur Zeit ebenfalls Gegenstand von Verhandlungen, so der Bürgermeister. Dazu müsse vor allem mit der Agrargemeinschaft kooperiert werden, um die genauen Fakten, insbesondere jene der Substanznutzung und der Wertschöpfung abklären zu können. Für Bürgermeister Höllwarth ist jedoch vorstellbar, dass sich die Schiliftgesellschaft Hochfügen und eventuell die in Hochfügen angesiedelten Haus-und Grundbesitzer als Gesellschafter in die zu gründende Firma einbringen könnten. Idealerweise sollten auchdie Gemeinden Fügen und Fügenberg dieses Projekt unterstützen. Denn eine eigene Biomasse Heizanlage würde den Betrieben rund um die Schiliftgesellschaft Hochfügen mit Sicherheit finanzielle Vorteile bringen.