Kommentar von Florian Haun
Transit: Mehr Druck bringt mehr Widerstand
Wer die Diskussion rund um den Transitverkehr durch Tirol bzw. unsere Region mitverfolgt, weiß, dass dies ein Kampf David gegen Goliath ist. Die mächtige Frächterlobby kämpft, mit der Industrie im Rücken, für freie Fahrt auf der A12.
Der unermüdliche Fritz Gurgiser und sein Transitforum sowie auch die Tiroler Landesregierung stemmen sich gegen den Druck der mächtigen Wirtschaftsvertreter und ihren Helfern in politischen Ämtern im Ausland. Dass die Region seit Jahren unter der LKW-Lawine leidet, ist jenen, die damit am meisten Geld verdienen, herzlich egal, denn sie betrifft's ja nicht.
Frächter wollen im Endeffekt nur durchfahren und das bitte möglichst billig, aber genau da liegt der Hund begraben. Solange die Straße billiger und schneller ist, wird sich an der Praxis wenig ändern, was aber nicht heißt, dass sich eine Region bzw. ein Land nicht wehren kann. Die Erhöhung des Drucks auf die Zivilbevölkerung in der Region im Sinne der Profitgier und des Kapitalismus ist inakzeptabel und wird mit Sicherheit nicht hingenommen.
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