Wirtschaft
Von Kommunalsteuer und Gemeindefinanzen
BEZIRK SCHWAZ (red). Unter den Gemeinden des Bezirkes gibt es teils gewaltige Unterschiede was die Finanzkraft angeht. Währende Gemeinden mit viel Gewerbe, Industrie bzw. Tourismus eine relative gesunde Finanzgebarung haben, sind z.B. kleinere Berggemeinden, nicht zuletzt aufgrund der geographischen Lage, finanziell oftmals schwach auf der Brust.
Bezirk ist unterschiedlich
Was den Bezirk Schwaz betrifft so gibt es z.B. in Sachen Kommunalsteuereinnahmen gravierende Unterschiede. Die Gemeinde Steinberg am Rofan z.B ist ein beschauliches Dörfchen mit ca. 300 Einwohnern. Im Jahr 2021 nahm man die überschaubare Summe von 19.426,- Euro an Kommunalsteuer ein. Die Kommunalsteuer-Kaiser im Bezirk sind die Gemeinden Schwaz (6.487.329,-) und Jenbach (5.511.355,-) gefolgt von Fügen ( 2.036.449,-) und Vomp (2.024.823,-). Eine nicht unbedeutende Einnnahmequelle für die Gemeinden sind auch die Grundsteuern A&B wo wiederum die großen Gemeinden die Nase vorn haben.
Verschuldungsgrad Gemeinden
Der jährliche Gemeindefinanzbericht weist auch den Verschuldungsgrad der Gemeinden aus und auch hier ergibt sich für die Region ein äußerst unterschiedliches Bild. Die Gemeinden Gerlos und Brandberg etwas haben einen Verschuldungsgrad von 100% . Rohrberg, Pill, Zellberg und Wiesing sind mit einem Verschuldungsgrad von über 70% ebenfalls im unteren Drittel zu finden. Die Musterschüler im Bezirk sind Gallzein mit 6%, Stummerberg mit 11% und Mayrhofen mit 12%.
Die gesamten Finanzdaten der Gemeinden bzw. der Bezirke finden Sie auf der Homepage des Landes Tirol unter www.tirol.gv.at
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