Ledermair plant nach Erfolgen neue Saison
Nur ein Formel-1-Bolide war beim Saisonabschluss schneller als der Schwazer Rennfahrer.
SCHWAZ (mb/red). Nach einer Saison mit zwölf Siegen zeigte der Schwazer Formel-Rennfahrer Johann Ledermair beim letzten Rennen noch einmal groß auf. Bei der City-Challenge in Baku (Aserbaidschan) fuhr sich der junge Tiroler mit einem engagierten Rennen nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern wohl auch in die Notizbücher zahlreicher Teamchefs.
Das Rennen auf dem anspruchsvollen Stadtkurs in Baku musste nach einem Unfall zwar abgebrochen werden, doch Ledermair befand sich auf dem Weg zum nächsten Erfolg. Ledermair holte sich die gewonnenen Meter der Formel-1-Fahrzeuge, die rund 30 km/h mehr an Höchstgeschwindigkeit ausfahren konnten als sein Formel Renault 3,5 V6, eindrucksvoll mit seinen Bremskünsten wieder. Nur ein Benetton-Fahrer konnte sich am Ende vor Ledermair platzieren, andere Fahrer von F1-Boliden mussten sich hinten anstellen.
Jetzt laufen bei Ledermair die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren, erste Gespräche haben bereits stattgefunden: "Ich kann aber noch nicht sagen, wo ich fahren werde." Ledermair strebt jedenfalls einen Einstieg in eine höhere Formel-Klasse an - dafür muss allerdings erst ein Budget aufgestellt werden.
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