Rabenschwarzer Auftakt mit vier bitteren Pleiten

Ried/Kaltenbach, Stans, Vomp und Aschau präsentierten sich in der ersten Frühjahrsrunde in schwacher Verfassung.

BEZIRK. Schlechter hätte es für die Vereine aus dem Bezirk Schwaz nicht laufen können. Alle vier Vertreter in der BEZIRKSBLÄTTER-Liga Ost kassierten zum Frühjahrsauftakt Pleiten. Ried/Kaltenbach wollte im Kampf um die Aufstiegsplätze noch ein Wörtchen mitreden und hatte bei Verfolger Sistrans einen Erfolg eingeplant. Doch schon nach zwei Minuten lagen die Zillertaler hinten, das 2:0 der Hausherren (57. Minute) bedeutete gleichzeitig den Endstand - und dämpfte die Aufstiegshoffnungen der Zillertaler gehörig. Sieben Punkte fehlen den sechstplatzierten Ried/Kaltenbachern bereits auf den zweiten Aufstiegsrang. Keinen gelungenen Einstand konnte auch Stans-Neo-Trainer Martin Rinker feiern. Im Duell mit Rum zogen seine Mannen den Kürzeren, das Goldtor erzielte Rums Patrick Pagler kurz nach der Pause (56.).

„So schnell wie möglich die Abstiegszone verlassen“, gab Vomp-Obmann Christian Prünster das Ziel vor. Zumindest im Kellerduell gegen Westendorf gelang das nicht. Nach fünf Minuten gingen die Gäste bereits in Führung, doch der überzeugende Vomp-Kapitän Stefan Duxner konnte diese mit einer starken Einzelleistung bald egalisieren (33.). Doch es reichte nicht zum erhofften Punktgewinn für die engagierten Hausherren: Westendorf traf in der Schlussphase (78.) zum 2:1-Auswärtssieg. Vomps prominenter Neuzugang Stefan Marasek fehlte aufgrund einer Verletzung beim Kickbox-Training. Sein Mitwirken hätte der Vomper Defensive vielleicht zu mehr Stabilität verhelfen können.

Vor einer schwierigen Aufgabe standen die abstiegsbedrohten Aschauer beim Spitzenreiter in Breitenbach. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, mehr als der Ehrentreffer (86.) war für die kämpferischen Zillertaler bei der 1:2-Niederlage nicht drin. Aschau (neun Punkte) bleibt damit Vorletzter, auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Westendorf) fehlen fünf, auf Bezirksrivalen Vomp sieben Zähler.

Matthias Berger