Silberstiere setzen Aufwärtstrend weiter fort

SCHWAZ (mb/red). Nach sieben Pleiten in den ersten sieben Spielen reagierte das HLA-Schlusslicht Bärnbach/Köflach: Der Kroate Igor Kos musste gehen, gegen Schwaz durfte sein Landsmann Goran Gorenac, ein 209-cm-Hüne, ran. Und der machte bereits in der Anfangsphase mit einer Zwei-Minuten-Strafe und einem vergebenen Siebenmeter auf sich aufmerksam. Die Silberstiere, angeführt von Julius Hoflehner und Christoph Svoboda (jeweils drei Tore in der ersten Halbzeit), egalisierten nach schwachem Beginn den Rückstand und gingen dann in Führung. Bis zur Pause konnten die Steirer ihre leichten Vorteile aber wieder in Tore umsetzen und den Zwei-Tore-Vorsprung (14:12) halten. "Wir hatten zu viele überhastete Abschlüsse in der zweiten Welle und zu viele freie Fehlwürfe sowie Probleme im Rückzug", analysierte ULZ-Trainer Erwin Gierlinger eine durchwachsene erste Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel starteten die SIlberstiere einen 9:0-Lauf und konnten sich damit klar absetzen (21:15). Überragend in dieser Phase war ULZ-Kapitän Kresimir Marakovic, der fünf der neun Treffer erzielte. Die Steirer kamen fünf Minuten vor dem Ende noch einmal auf zwei Tore (22:24) heran, ein Doppelschlag von Christoph Svoboda besiegelte aber die 22:26-Niederlage der Hausherren und ließ die Schwazer den zweiten Sieg in Folge feiern. In der HLA-Tabelle konnte Schwaz wieder ans Mittelfeld anschließen und rangiert zwei Zähler hinter den viertplatzierten Bregenzern an achter Stelle. "Wir haben vorne diszipliniert unsere Konzepte gespielt. Aus einer guten Mannschaftsleistung haben Svoboda, Marakovic und Aigner herausgeragt. Positiv war auch das Comeback von Andreas Lassner, der immer mehr zu alter Form zurückfindet", war Gierlinger zufrieden.