Silberstiere zerlegten Meister in Einzelteile

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Das ULZ Sparkasse Schwaz deklassiert den regierenden Meister aon Fivers aus Wien und feiert einen 33:21-Kantersieg.

SCHWAZ (mb). Es gab nichts zu bemängeln. Kompromisslos in der Defensive, effektiv im Angriff - so präsentierten sich die Silberstiere gegen den Meister aus Wien. „Entscheidend war die Deckungsleistung in den Anfangsminuten, da haben wir nichts zugelassen“, sagt ULZ-Trainer Thomas Lintner. Bitter war nur der Ausfall von Regisseur Kresimir Marakovic, der sich nach drei Minuten einen komplizierten Daumenbruch zugezogen hatte. Er wurde bereits am Sonntag operiert, fällt aber acht Wochen aus. „Marakovic wird uns wohl erst im Playoff wieder helfen können“, befürchtet Lintner.
Davon unbeeindruckt zogen die Schwazer weiter auf und davon. Zur Halbzeit führten die Hausherren bereits mit 19:10, die Fivers waren geschockt. Beim ULZ fehlte zudem der Serbe Milan Torbica, dessen Visum abgelaufen war. „Seine Unterlagen sind zu spät gekommen und die Deutsch-Prüfung wurde eine Woche zu spät abgelegt“, erklärt Lintner. Inzwischen seien die nötigen Papiere aber eingetroffen und Lintner ist zuversichtlich, „dass Milan beim nächsten Spiel wieder dabei sein kann“. Trotz der Ausfälle der beiden Leistungsträger und eines noch immer angeschlagenen Kapitäns Philipp Pöhl gaben die ULZ-Mannen auch in der zweiten Hälfte nicht nach. Im Gegenteil: Selbst die offensive Deckungsvariante der Wiener zeigte bei den Silberstieren keine Wirkung. Der Tabellenführer wurde vorgeführt, am Ende jubelten die Schwazer über einen fulminanten 33:21-Kantersieg.
„Wir haben alles umgesetzt, was wir geplant hatten. Aus einer unglaublich guten Abwehr heraus zeigte sich auch der Angriff stark verbessert“, analysiert Lintner zufrieden. Einzig die Konstanz scheint im Schwazer Spiel noch zu fehlen. Nach drei knappen Pleiten gegen Tabellennachzügler und dem 26:26-Remis am vergangenen Mittwoch gegen Bregenz trauert Lintner den verlorenen Punkten aber nicht nach: „Unzufrieden war ich nur mit dem Leoben-Spiel. Wir wussten dass wir in der Offensive noch Zeit brauchen. Aber ich glaube, dass wir das Niveau jetzt halten können.“ Vor den Augen von Nationaltrainer Patrekur Johannesson empfahl sich Topscorer Sebastian Feichtinger mit einer starken Leistung für einen Einsatz im Österreich-Trikot. Lintner sagt: „Mittelfristig wird an Sebastian wohl kein Weg vorbei führen.“

Zur Sache
Nach einem spielfreien Wochenende gastieren die Silberstiere am Sonntag, 13. November (19 Uhr) beim UHK Krems, ehe es am Freitag, 18. November (19 Uhr) in der Sporthalle Ost zum Tiroler Derby gegen HIT Tirol kommt.

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