Schwaz
Sparkasse Schwaz Handball Tirol setzt auf Eigenbauspieler

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SCHWAZ. Der neue Trainer von Sparkasse Schwaz Handball Tirol bringt viel Routine mit. Klaus Hagleitner war zuletzt erfolgreicher Coach des HLA-Challenge-Teams von medalp Handball Tirol und langjähriger Tiroler Auswahltrainer. Noch vor dem ersten Heimspiel der Adler gegen den Vizemeister Alpla HC Hard (Endstand 26:29) am vergangenen Samstag traf sich BB-Sportredakteur Werner Klammer mit dem 58-jährigen Milser zum Interview.

BB: Sie sind jetzt seit mehr als zwei Monaten Cheftrainer des HLA-Meisterliga-Teams. Wie sind Sie von der Mannschaft aufgenommen worden und wie war die Vorbereitung?
Hagleitner:
Die Kennenlern- und Vorbereitungsphase war sehr angenehm und stimmt mich auf jeden Fall positiv. Wir sind auf einem guten Weg, weil sich vor allem auch unsere Youngsters in den Trainingseinheiten und Testspielen gezeigt und Verantwortung übernommen haben.

BB: Mit Spielertrainer Gerald Zeiner und Richard Wöss haben zwei Mannschaftssäulen ihre Karrieren beendet. Können diese erfahrenen Spieler ersetzt werden ?
Hagleitner:
Die beiden Ausnahmesportler können nur sehr schwer ersetzt werden, aber wir werden es bestmöglich versuchen und gehen nun einen deutlich jüngeren Weg. Wir haben unseren Kader mit Eigenbauspielern aufgefüllt und ich sehe meine Aufgabe jetzt darin, die jungen Spieler zu integrieren, weiterzuentwickeln und schrittweise auf ein höheres Niveau zu führen. Dabei unterstützt mich ein starkes Trainerteam.

BB: Welches Saisonziel verfolgen Sie ?
Hagleitner:
Anfangs müssen wir geduldig sein, die Entwicklung wird sukzessive zu sehen sein. Einige Spieler sind noch angeschlagen oder verletzt, werden aber demnächst zurückkommen. Nationalspieler Michael Miskovez, der normalerweise in jedem Spiel durchschnittlich seine vier bis fünf Treffer erzielt, kann uns vorerst nur sporadisch in der Abwehr aushelfen. Irgendwann müssen wir dann aber auch Ergebnisse liefern, denn wir wollen das Obere Playoff (Plätze 1 bis 8) erreichen. Unser Ziel muss sein, mehr Breite in den Kader zu bekommen, Tiroler Talenten den Sprung in die HLA Meisterliga zu ermöglichen und ihnen Spielzeit zu geben.

BB: Wie sieht jetzt das Gerüst der Mannschaft aus ?
Hagleitner:
Unsere beiden Legionäre Aliaksei Kishou und Petar Medic sind hochmotivierte Vorzeigeprofis. Zudem sollen Kapitän Alexander Wanitschek, Michael Miskovez, Balthasar Huber und Sebastian Spendier, die alle schon in der Nationalmannschaft eingesetzt wurden, die junge Mannschaft führen. Der eine oder andere Youngster wird, mit Doppelspielberechtigung, sowohl in der HLA Meisterliga als auch in der HLA Challenge, der zweiten Liga, zum Einsatz kommen. Wir wollen mit unserer Mannschaft mit Österreichs Topteams mithalten.

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