Wattener Judoka verpassen Final-Four nach Heimpleite
WATTENS (mb). Eine 5:7-Heimniederlage mussten die Judoka der WSG Swarovski Wattens gegen Aufsteiger PSV Salzburg hinnehmen. Dabei gelang ein Auftakt nach Maß im letzten Kampf vor der Sommerpause: Ivo Pasolli (-60kg) und der frisch gebackene Masters-Vize-Weltmeister Erich Ivinger (-66kg) brachten Wattens in Führung. Severin Grassmair (-73kg) und Thomas Glatzl (-81kg) verloren allerdings ihre Duelle. Legionär Florian Germroth (-90kg) stellte auf 3:2 gegen den Budnesliga-Aufsteiger, doch der Schwazer Florian Lindner (-100kg) musste sich, gehandicapt durch eine Handverletzung, gegen den Rumänen Daniel Matei mit Ippon geschlagen geben. Durch die von Wattens nicht besetzte Gewichtsklasse +100kg sorgte der 170-Kilo-Riese Ilie Natea kampflos für die erstmalige Führung der Mozartstädter.
Im zweiten Durchgang sorgte Ivinger mit einem Ippon-Sieg für den neuerlichen Gleichstand. Dabei blieb es vorerst, da die Kämpfe von Pasolli und Alexander Steinicke (-73kg) jeweils mit einem Remis endeten - Grassmair verlor im Anschluss auch seinen zweiten Kampf. Germroth glich zwar erneut aus, aber der Kampf war schon verloren. Im Schwergewicht war für die Tiroler nämlich kein Punkt mehr möglich, verletzungsbedingt musste Lindner aufgeben. Wattens verlor mit 5:7 gegen Salzburg, damit ist das Saisonziel Final Four wohl außer Reichweite. „Meine Voraussage, dass es knapp werden wird, ist eingetreten“, so der sportliche Leiter Ernst Steinicke, „wir haben nicht schlecht gekämpft, aber die Teilnahme am Final Four ist damit für uns vorbei.“
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