Wissen Sie wo die ältesten Inschriften Tirols sind?

80 Teilnehmer sind bereits zur 24-Stunden-Wanderung am Achensee gemeldet und begeben sich mit erfahrenen Bergführern auf die 55 Kilometer lange Route.
©Achensee Tourismus
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  • 80 Teilnehmer sind bereits zur 24-Stunden-Wanderung am Achensee gemeldet und begeben sich mit erfahrenen Bergführern auf die 55 Kilometer lange Route.
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  • hochgeladen von Stephanie Vetter

Die Teilnehmer der diesjährigen 24-Stunden-Wanderung am Achensee bekommen sie zu Gesicht - die ältesten Inschriften Tirols - und zwar von 5. auf 6. Juli. Auf der 55 Kilometer langen Route zählen die Inschriften zum diesjährigen Highlight und machen die 14. 24h-Wanderung zur geschichtlichen Wanderung.

Mit über 80 Teilnehmern ist die diesjährige 24-Stunden-Wanderung zu den Etruskischen Inschriften am Guffert/Steinberg schon ausgebucht. Der Start für die Veranstaltung fällt am 5. Juli um 7.00 Uhr beim Gasthof Marie in Achenkirch/Achenwald. Von dort aus beginnt die Reise zur Blaubergalm, Gufferthütte, Jagereralm, Ludernalm und zu den „Etruskischen Inschriften“.

Die Etruskischen Inschriften entdeckten zwei Bergsteiger zu Pfingsten 1957 in einer nach Norden offenen Höhle am Schneidjoch/Guffert. Es handelt sich um vorrömische Felsinschriften, welche zuvor nur im norditalienischen Alpenvorland bis Südtirol gefunden wurden. Die etruskischen Schriftzeichen vom Schneidjoch sind die einzigen, die bis heute in Nordtirol entdeckt wurden. Sie entstanden nicht gleichzeitig, sind auch nicht vom selben Schreiber und wurden vermutlich zwischen 500 und 100 v. Chr. in den Stein geritzt. Die Zeichen sind in sieben Zeilen angeordnet und konnten zwar entziffert, aber bis jetzt nicht übersetzt werden. Die ältesten Inschriften Tirols werden auch als vorchristliches Quellheiligtum im Rofangebirge gesehen.

Die 24-Stunden-Wanderung führt nach den Felsinschriften weiter über das Schneidjoch unterhalb des Gufferts bis zur Stubachalm. Über den alten Steinbergweg geht es retour nach Achenkirch und von dort weiter zur Falkenmoosalm, Großzemmalm und Lämpereralm. Anschließend verläuft die Wanderung unterhalb des Juifens zur Rotwandhütte, über den Brettersbergalm-Hochleger in Richtung ehemaligen Gasthof Hagen/Achenwald. Von dort wird über die Strecke des Radweges “Via Bavarica Tyrolensis” zurück zum Ausgangspunkt, Gasthof Marie in Achenkirch, gewandert.

Die Wanderer werden von diversen Hüttenbesitzern und dem Tourismusverband Achensee entlang der gesamten Strecke versorgt. Unter anderem stehen ein reichhaltiges Frühstück, Spaghetti Bolognese, Geschnetzeltes und gesundes Obst am Speiseplan. So sind die Wanderer für 18 Stunden Gehzeit bestens gestärkt.

Der Streckenverlauf online.
Alle Infos zur 24-Stunden-Wanderung gibt’s hier.

Wo: Achensee, Achensee auf Karte anzeigen
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