Jahreshauptversammlung des Tiroler Privatvermieter Verbandes in Fügen

Die Obfrau des Vermieterverbandes im Bezirk Schwaz Maria Flörl rechts im Bild mit der Landesverbandsgeschäftsführerin Sylvie Cheriaa
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  • Die Obfrau des Vermieterverbandes im Bezirk Schwaz Maria Flörl rechts im Bild mit der Landesverbandsgeschäftsführerin Sylvie Cheriaa
  • hochgeladen von Franz Josef Haun

Am 29. April 2014 hat der Tiroler Privatvermieterverband seine Jahreshauptversammlung im „Feuerwerk“ bei der Firma Holz Binder in Fügen abgehalten. Dazu konnte Landesobmann Thomas Schanzer die Vertreterinnen und Geschäftsführer aller Tiroler Bezirke, viele Bürgermeister aus dem Zillertal, Verantwortliche der Tirol Werbung und der Tourismusabteilung des Landes Tirol, der Organisation Urlaub am Bauernhof, der Ersten Ferienregion Fügen, eine Delegation aus Waging am See in Bayern, den Hauptreferenten zum Thema „Tourismus Online“ DDr Markus Miterdorfer, vor allem aber an die 200 Vermieterinnen und Vermieter von Ferienwohnungen und Fremdenzimmern in Fügen begrüßen.
Nach Grußworten der Ehrengäste legte der Landesobmann einen beeinduckenden Bericht vor und stellte fest, dass das Jahr 2013 sehr erfolgreich für den Privatvermieterverband verlaufen sei. Von den rund 17.000 Privatvermietern in Tirol seien 2.855 Mitglieder beim Verband registriert. Davon wiederum haben 1.500 eine Qualitätsauszeichnung und das sei eindeutig zu wenig. Der Tiroler Privatvermieterverband habe aber auch Aufholbedarf, was die so genannten Web Auftritte betreffe, brachte es Schanzer auf den Punkt. Das Budget des Tiroler Verbandes schrumpfe um etwa 22.500 €uro auf rund 263.000.- €uro, erklärte die Schwazer Bezirksobfrau Maria Flörl. Man werde daher mehr Geld in EDV Förderungsmaßnahmen und Qualität investieren und etwa bei den Messeauftritten den Sparstift ansetzen. Es dürfe auch kein Tabu geben, die Höhe des derzeit gültigen, jährlichen Mitgliedbeitrages von 50.- €uro zu überdenken.
Die reinen Zimmervermieter betragen in Tirol nur mehr 9 %. Den größten Teil mit 73,4 % bilden die Ferienwohnungsvermieter und 17,6 % seien so genannte Mischbeteriebe, erklärte der Landesobmann. Wo führe der zukünftige Weg hin und sei das aus dem Jahr 1959 stammende Privatzimmervermietungsgesetz mit einer Deckelung von 10 Fremdenbetten noch zeitgemäß, fragte Schanzer ? Hier seien Vorschläge der Verbandsverantwortlichen, wie auch jene aus der Politik und der Tourismuswirtschaft gefragt.Vor allem im Bereich der Ferienwohnungen werden etwa 9,2 Mio Nächtigungen jährlich ausgewiesen. Das bedeute, dass jede 4. Nacht in einem Privatquartier verbracht werde.
Dr Gerhard Föger, Leiter der Tourismusabteilung beim Land Tirol stellte in seinem Statement fest, dass die Förderrichtlinien für Privatvermieter überarbeitet würden, um sie den neuesten Erfordernissen anzupassen und der Vertreter der Tirol Werbung Mag Brandl meinte, man müsse an die Vermieter appellieren, dass die Gäste mehr die Bahn zur Anreise benützen sollen. Das allerdings könne man den anreisenden Gästen nicht explizit vorschreiben, wann und wie sie anreisen würden, meinte eine Vermieterin und die täglichen Staus zur Hochsaison, insbesondere auf der Zillertalstraße, würden ihr rechtgeben.
Dass die Buchbarkeit der Vermieterbetriebe auf der Website auch richtig funktioniere, sei ein Gebot der Stunde, meinte Landesobmann Schanzer. Hier seien die Betriebsinhaber gefragt appellierte vor allem der Tourismus-und Online Trendforscher DDr Markus Mitterdorfer in einem packenden und hochprofessionellen Vortrag. Aber wieviele der VermieterInnen sind tatsächlich Profis im EDV und Web Auftritt. Auch solche Fragen standen bei der Vollversammlung in Fügen zur Diskussion, um den Interessen aller Privatzimmer-und Ferienwohnungsvermieter wirkungsvoll zum Durchbruch zu verhelfen.

Wo: Feuerwerk Holz Binder, 6263 Fügen auf Karte anzeigen
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