Verbund investiert 50 Millionen Euro in Zillertaler Speicher
Verbesserungen der Generatoren sollen zwei Prozent mehr Leistung bringen
50 Millionen werden in die Pumpspeicherkraftwerke Roßhag und Mayrhofen vom Verbund investiert. Wasserrechtlich werden keine Eingriffe gemacht.
MAYRHOFEN (bs). „Wir wenden 50 Millionen Euro auf um bestehende Anlagen zu verbessern. Im Detail betrifft das Arbeiten an den Generatoren, das soll die Leistung steigern“, erläutert Wolfgang Syrowatka vom Verbund. Daraus soll sich der Wirkungsgrad um zwei Prozent verbessern. Laut dem Verbund werden nur bestehende Bereiche optimiert, das sich vor allem auf die Turbinen beziehen soll.
„Die Leistungssteigerung von zwei Prozent bringt 20 Millionen Kilowatt pro Stunde pro Jahr. Laut E-Control benötigt ein Einfamilienhaus 3.500 Kilowatt/Stunde/Jahr“, verbildlicht Verbund-Pressesprecher Wolfgang Syrowatka. Wasserrechtlich soll nichts passieren.
Die Leistungssteigerung in einen Geldbetrag zu veranschaulichen, sei laut Syrowatka nicht möglich. „Den Stromverkauf langfristig einzupreisen ist nicht möglich, da nicht direkt der Strom, sondern über Anbieter an die Haushalte abgerechnet wird. Vorher wurde selbstverständlich eine Wirtschaftlichkeitsrechnung gemacht und die sieht positiv aus“, so Syrowatka.
Pumpspeicherkraftwerke sind effiziente Ressourcen auch in Bezug auf erneuerbare Energien, begrüßt Bgm. Klaus Gasteiger die Investition.
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