15 Jahre Haus der Völker in Schwaz
Mit Salsa und Schätzen aus dem Depot
SCHWAZ (tti). Mit Salsa-Rhythmen und Latin-Jazz, einer Sängerin aus Kuba, einem überfüllten "Haus der Völker" viel kunstinteressiertem Publikum aus ganz Tirol, Sammlern wie Galeristen aus der BRD und der Schweiz gratulierten Prof. Gert Chesi zum 15jährigen Bestandjubiläum dieser einzigartigen Tiroler Kulturinitiative. "Der Weiterbestand vom Haus der Völker ist gesichert, vielleicht sogar am Standort!". Mit dieser Botschaft und 100 Prozent Süffigem beglückwünschte zum Hausjubiläum wie zum 70iger des Initiators in seiner Laudatio Bgm. Dr. Hans Lintner. Auch Kulturreferent Martin Schwarz fand sich ein, viele Gemeindevertreter und Rabalderhauschef Dr. Otto Larcher. Mit "Schätzen aus dem Depot" wurde auch die Sonderausstellung zum Anlaß eröffnet.
Zur Sache
1995 verwirklichte Prof. Gert Chesi die Pläne zum Haus der Völker, einem Museum, das mit mehr als tausend Exponaten in seinen ständigen Ausstellungsräumen und laufenden Sonderausstellungen breite Information über die Kulturen der Welt liefert. Im Jahre 2005 legte der Schwazer Kulturinitiator (Gründer der Eremitage, des Studio 12 usf.) die Geschicke des Hauses in die Hände eines Trägervereins, dem er jetzt als Obmann vorsteht. Gert Chesi lebt heute im westafrikanischen Togo.
Prof. Gert Chesi wurde 1940 in Schwaz geboren. Als Journalist und Fotograf entdeckte er seine Begeisterung für die Kulturen dieser Welt. Seine bevorzugten Reisegebiete sind Asien und Afrika. Neben seinen Fotografien und Reportagen brachte er auch ethnographische Objekte mit, die die Grundlage seiner umfangreichen Sammlung bildeten.
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