Auf dass das Parkchaos ein Ende hat
JENBACH (fh). Unzählige Pendler im Bezirk leiden seit Jahren unter dem Parkchaos am Jenbacher Bahnhof doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Das geplante Parkhaus mit 450 Stellplätzen (und 120 für einspurige Fahrzeuge) nimmt Formen an und nachdem es anfänglich alles andere als einfach war mit den ÖBB hier einen Konsens bzw. eine vernünftige Gesprächsbasis zu finden, scheint man sich nun näher gekommen zu sein. Die Bundesbahn scheint erkannt zu haben, dass es so nicht mehr weitergehen kann und arbeitet nun effektiv an der Umsetzung des Projektes mit.
Finanzierungsschlüssel
Was die Finanzierung des Parkhauses angeht so werden die ÖBB 50 %, der VVT 25 % sowie die Standort- und Umlandgemeinden 25 % zahlen. Welche Gemeinde wieviel zahlen muss, wird einer Studie der ÖBB über die BenutzerInnen des Parkraumes in Jenbach entnommen. Die Zufahrt zum Parkhaus soll sowohl von der Brücke als auch vom Kreisverkehr aus erfolgen.
Bügermeister Dietmar Wallner hat sich besonders für das Projekt ins Zeug gelegt und ist guter Dinge: "Wir befinden uns derzeit in einem sehr konstruktiven Planungsprozess mit den ÖBB und die generelle Frage war, ob wir das Parkahaus nördlich oder südlich hinstellen und schlussendlich ist die Entscheidung auf Norden gefallen da es raumplanerisch und auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Toleranz-Areals die bessere Wahl ist", so Wallner.
Wie geht's weiter
Die Planung ist dahingehend, dass es eine breite Zufahrtsstraße und auch wieder eine Allee am Jenbacher Bahnhof geben wird. "Was die Kosten angeht so gibt es zwar ein Hochrechnungsmodell für Parkhäuser das uns ca. Kosten von 8,5 Millionen berechnet hätte aber das ist wenig aussagekräftig. Wenn wir eine genauere Kostenschätzung haben und mehr wissen starten wir in die Finalen Verhandlungen mit den Umlandgemeinden und dann ist ein Baustart im Jahr 2017 jedenfalls möglich", so Wallner.
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