Feuerwehreinsatz
Langjähriger Feuerwehrkamerad stirbt bei Kellerbrand
- Bei der Ankunft konnte bereits dichter Rauch, der aus den Kellerfenstern austrat, festgestellt werden.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Leopoldsdorf
- hochgeladen von Roland Weber
In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurden die Feuerwehren Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf und Lanzendorf zu einem Kellerbrand alarmiert.
LEOPOLDSDORF. Zunächst folgte die Alarmierung durch die Landeswarnzentrale zu einem Zimmerbrand mit den zusätzlichen Informationen „Kellerbrand, keine Personen im Gebäude“.
Innerhalb weniger Minuten rückten mehrere Fahrzeuge zur gemeldeten Einsatzadresse aus. Während der Anfahrt wurde per Funk an den Einsatzleiter gemeldet, dass sich entgegen erster Annahme noch eine Person im Gebäude befinden soll.
Atemschutztrupp im Einsatz
Am Einsatzort wurde durch den ersten Atemschutztrupp – Tank 1 Leopoldsdorf - eine C-Löschleitung vorbereitet und diese zur Menschenrettung vorgenommen. In den darauffolgenden Minuten wurde die Personensuche in dem stark verrauchten Keller durch zwei weitere Atemschutztrupps der mit alarmierten Feuerwehren unterstützt.
Da der Zutritt in die angebaute Garage durch das Innere des Gebäudes nicht möglich war, musste das Garagentor mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten gewaltsam geöffnet werden. In der Garage konnte schließlich die gesuchte Person gefunden werden.
Trotz aller Bemühungen des Rettungsdienstes wurde die Reanimation nach einer Einschätzung des anwesenden Notarztes abgebrochen. Eine weitere anwesende Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.
Nachalarmierung der FF Hennersdorf
Im Laufe des Einsatzes wurde die Feuerwehr Hennersdorf zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzträgern nachalarmiert. Die Meldung „Brand aus“ erfolgte kurz nach halb sieben Uhr in der Früh.
Bei der verstorbenen Person handelt es sich tragischerweise um einen langjährigen Kameraden und Unterstützer der Feuerwehr Leopoldsdorf. Die Feuerwehr Leopoldsdorf spricht allen Hinterbliebenen ihr aufrichtiges Beileid aus und trauert um den langjährigen Kameraden.
Die Ursache des Brandes ist laut derzeitigem Stand unklar und Grund polizeilicher Ermittlungen. Eine Brandsicherheitswache wurde durch die Feuerwehr Himberg gehalten.
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