Damals & Heute
Region Schwechat im Wandel der Zeit zur heutigen Zukunft

- Rudolf Ster, Astrid Taschner, Franz Haas und Gerald Baumgartlinger bei der Präsentation des neuen Buches "Die schwarze Bahn".
- Foto: ILF
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Diese Woche schwelgen die Bezirksblätter Schwechat in der Vergangenheit der Region. Ein großer Teil war dabei "Die schwarze Bahn" zwischen Schwechat und Mannersdorf.
REGION. Erst vor wenigen Tagen wurde das neue Buch "Die schwarze Bahn" von Franz Haas vorgestellt. In dieser Lichtbilderschau wird die wechselhafte Geschichte der kleinen Lokalbahn Schwechat-Fischamend-Götzendorf-Mannersdorf aufgearbeitet.

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Vom mehrmaligen Besitzerwechsel, dem Niedergang in der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre, dem kurzen Wiederaufleben im und nach dem Zweiten Weltkrieg und dem neuerlichen Kaputtsparen soll hier berichtet werden.
Strecke bis heute erhalten
Für die Region war dieser Schienenweg einst eine wichtige Verbindung, nicht nur zur Haupt- und Residenzstadt Wien, sondern auch für die ansässigen Betriebe und Fabriken des Fliegerarsenals 1909 bis 1918, um ihre Erzeugnisse in die ganze Monarchie zu versenden.
Leider wurde aus wirtschaftlichen Gründen der Personenverkehr frühzeitig eingestellt, jedoch ist es einigen Firmen zu verdanken, dass diese Nebenstrecke heute noch betrieben wird und nicht einem Radweg weichen musste.
Offizielle Buchpräsentation
Anfang Oktober präsentierte das „ZukunftGeschichteMuseum“ Fischamend in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde die wechselvolle Geschichte der Lokalbahnlinie Schwechat - Fischa-mend - Götzendorf – Mannersdorf, welche im Fischamender Volksmund „Die schwarze Bahn“ genannt wurde.

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Im gut gefüllten Pfarrsaal fanden sich neben den vielen Interessierten auch Vizebürgermeister Baumgartlinger, Kulturstadträtin Astrid Taschner, Stadtarchiv-Leiter Binder, sowie die Altbürgermeister Schörghuber und Bayer ein.
ILF-Präsident Rudi Ster und Eisenbahnhistoriker und Buchautor Franz Haas erzählten über viele Ereignisse rund um diese Bahn, welche im Jänner 1884 in Betrieb genommen wurde, und zum Zweck hatte, Personen wie Güter von und zu den Betrieben an der Bahnlinie zu transportieren.
Kopfkino für Gäste
Die Ausführungen von Franz Haas wurden von einer Reihe an beeindruckenden und seltenen Fotos begleitet, die im Großformat auf einer großen Leinwand bestaunt werden konnten.

- Bahnhof Fischamend um 1900 mit typischem Zug der „Schwarzen Bahn“.
- Foto: Archiv Feuerwehrmuseum Fischamend
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Rudi Ster erzählte über die Wichtigkeit dieser Bahnlinie, war sie doch mit ein Grund, dass die Luftschifferabteilung 1909, später Militär Aeronautische Anstalt und k.u.k. Fliegerarsenal, von Wien nach Fischamend übersiedelt wurde.
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