"Wohnen & Garteln"
Neuer Gemeindebau entsteht ab Ende März in Simmering
Unter dem Motto "Wohnen & Garteln" entsteht ein neuer, nachhaltiger Gemeindebau in Simmering. Er soll das gesamte Grätzl aufwerten. Der Baustart erfolgt bereits Ende März.
WIEN/SIMMERING. Ein neuer Gemeindebau von Wiener Wohnen soll ein Vorzeigeprojekt, nicht nur für den Bezirk, sondern für die ganze Stadt werden. Der nachhaltige Wohnbau entsteht ab Ende März an der Ecke Hoefftgasse/Muhrhoferweg gegenüber der Schule. Die Fertigstellung ist im Frühling 2026 geplant, der Vergabestart für die Wohnungen soll bereits im Herbst 2025 erfolgen.
Das Projekt bringt 52 neue Wohnungen im Grätzl und erweitert damit die bestehende Wohnhausanlage am Muhrhoferweg 1-5. „Der erste Gemeindebau Neu in Simmering ist ein Vorzeigemodell und passt mit seiner erschwinglichen und vielfältigen Wohnqualität perfekt zu unserem schönen Bezirk“, zeigt sich Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) begeistert.
Für alle Familiensituationen
„Die Topstandards, die der soziale Wiener Wohnbau unter einem Dach umsetzt, sind beeindruckend. Denn wir sprechen hier von einem klimafreundlichen und ressourcenschonenden Wohnprojekt für alle Generationen und Familiensituationen, das noch dazu mehr Grün, ein Plus an Infrastruktur und mehr Möglichkeiten zum guten nachbarschaftlichen Miteinander mit sich bringt“, so Steinhart weiter.
Die Wohnungen werden mit Größen zwischen 39 und 112 Quadratmeter gebaut und verfügen ein bis fünf Zimmer sowie einen Freibereich wie Balkon, Loggia oder Terrasse. Dabei wird auf Privatsphäre und Sonnenschutz gesetzt.
Auch auf soziale Räume wird Wert gelegt. Neben einem Gemeinschaftsraum entsteht eine Gemeinschaftsterrasse mit Kleinkinderspielbereich, Sitzzonen und Gemüsegarten, sowie weitere Treffpunkte für alle Generationen in der Grünanlage. Der Gemeindebau wird zudem die wirtschaftliche Infrastruktur aufwerten. Im Erdgeschoss gibt es eine rund 700 Quadratmeter große Gewerbezone. Diese ist nach vorne zur Hoefftgasse ausgerichtet.
Nachhaltiger Bau
Auch besonders nachhaltig soll der Wohnbau geplant sein. Die versiegelte Fläche eines ehemaligen Supermarkts wird für den Neubau neu genützt. Verwendet werden ökologische und langlebige Materialien und Konstruktionen. Außerdem schafft man Schattenflächen und Begrünungen, die vor Hitze schützen. Das Haus wird mit Fernwärme und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gründach versorgt.
Niederschlagswasser wird im Bereich der Dachbegrünungen über Drain- und Wasserspeicherschichten der Vegetation zur Verfügung gestellt. Zudem wird die Fassade an der Westseite begrünt und begrünte Pergolen werden an der Ostseite angebracht. Die Bepflanzung verbessert das Kleinklima und dient obendrein als Grünpuffer, Sichtschutz und Raum für nachbarschaftliches Garteln.
Karin Ramser, Direktorin von Wiener Wohnen, über das Projekt: „Mit dem neuen Gemeindebau in der Hoefftgasse gelingt der Stadt Wien - Wiener Wohnen erneut ein harmonischer Brückenschlag zwischen leistbaren Mieten und einer hohen, ökologischen Wohnqualität. Nachhaltig gestaltet, mit einem attraktiven Wohnungsangebot und vielseitigen Gemeinschafts- und Spielbereichen bietet der Neubau alles, was es für ein lebenswertes Zuhause braucht."
Flächen für das gesamte Grätzl
Der Garten steht übrigens nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern, sondern dem gesamten Grätzl zur Verfügung. Die Spielgeräte und Sitzgelegenheiten sind auch für Nachbarinnen und Nachbarn frei zugänglich und nutzbar. Der neue Jugendspielplatz mit Balancierpfad und Rodelhügel kann von allen Kindern der Umgebung genutzt werden.
„Wien setzt mit diesem neuen Gemeindebau eine große Tradition fort, die weltweit herausragend ist. Seit mehr als 100 Jahren ist es das klare Ziel, leistbaren Wohnraum mit höchster Lebensqualität zu vereinen. Das zeigt auch der Gemeindebau Neu in der Hoefftgasse deutlich, der nicht nur für die rund 110 künftigen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für Anrainerinnen und Anrainer eine Win-Win-Situation darstellt", so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).
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