"Kunstmaurer" leisteten denkwürdige Arbeit

"Kunstmaurer": Arnolf Erlacher, Helmut Hofer, Hugo Feichter, Wolfgang Kabusch, Georg Pucher und Mario Korn (von links)
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GMÜND. Obwohl die Stadtmauer in Gmünd noch recht gut erhalten ist, nagt an manchen Stellen, die teilweise aus dem 13. Jahrhundert stammen, der Zahn der Zeit. Deshalb wandte sich die Stadtgemeinde an das AMS und das Land Kärnten. Gemeinsam mit dem Regionalverband Nockregion konnten nun Teile der Mauer im Zuge des gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes "Kunst:mauern" saniert werden.
Sechs ältere Beschäftigungslose waren dabei in den vergangenen sieben Monaten beschäftigt. "Ziel des Projekts ist es, dass sie wieder am Arbeitsmarkt Fuß fassen, sich integrieren und leichter durchstarten können", sagt AMS-Bezirksleiter Johann Oberlerchner. Er verspricht in Zukunft weitere solcher Projekte zu forcieren. Um ein professionelles Arbeiten zu ermöglichen, erhielten die sechs Mitarbeiter eine Ausbildung im Natursteinmauern.

Herausforderungen

Saniert wurden 80 Laufmeter der Burgmauer, das Maltator und weitere kleine Flächen im Stadtgebiet. Für Vorarbeiter Arnolf Erlacher und seine Kollegen Helmut Hofer, Hugo Feichter, Mario Korn, Wolfgang Kabusch und Georg Pucher war vor allem die Arbeit am Gerüst herausfordernd. "Bei der Burgmauer werkelten wir in einer Höhe bis zu zwölf Meter. Bei der komplett bewachsenen Mauer vom oberen Stadttor Richtung Burg musste zuerst der Efeu entfernt werden", erzählt Erlacher.
Großer Dank kommt von Bürgermeister Josef Jury: "Ohne dieses Projekt wäre es uns niemals möglich gewesen, die Sanierung in Angriff zu nehmen. Gmünd ist eine historische Stadt, da gibt es immer was zu tun. Das bezieht sich aber nicht nur auf Reparaturen, sondern auch auf die Belebung der alten Mauern."
Der Regionalverband Nockregion agierte als Projektträger. "Eine Vielzahl an Institutionen, Vereinen und auch die Menschen vor Ort profitieren davon", sagt Christine Sitter, Regionalmanagerin der Nockregion. "Gmünd wurde auf Hochglanz poliert", ergänzt Martin Hipp, der Obmann.

Zur Sache:

Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt "Kunst:mauern Gmünd" wurde von der Stadtgemeinde Gmünd, dem AMS und dem Land Kärnten finanziert. Der Regionalverband Nockregion übernahm als Projektträger die Abwicklung.

Da die Mauer unter Naturschutz steht, wurden die Arbeiten vom Bundesdenkmalamt begleitet.

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